Maurhart Metallmanufaktur aus Asten: 40 Prozent Eigenstrom aus der Sonne
ASTEN/ENNS. „Gscheit und fesch“ lautet das Motto der Maurhart Metallmanufaktur in Raffelstetten. Das Unternehmen setzt auf nachhaltige und qualitativ hochwertige Produkte im modernen Design – und auch beim Energieverbrauch auf Effizienz und Umweltbewusstsein.
Die Maurhart Metallmanufaktur hat frühzeitig in eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 103 Kilowattpeak investiert. Diese deckt mittlerweile rund 40 Prozent des jährlichen Gesamtbedarfs von knapp 90 Megawattstunden ab. Zudem werden 54 Prozent des erzeugten Sonnenstroms in das Netz eingespeist. Seit Beginn des Jahres 2025 ist die Maurhart Metallmanufaktur Mitglied der Erneuerbaren Energie Gemeinschaft (EEG) Enns und bereits fünftstärkster Einspeiser.
Vom „feschen“ Strom profitieren zahlreiche Privathaushalte sowie einige Unternehmen in der Umgebung, etwa Fliesen Seyrlehner oder das Autohaus Schinagl. Da der Eigenverbrauchsanteil des Betriebs hoch ist, erfolgt die Einspeisung – wie bei vielen anderen Mitgliedsbetrieben der EEG Enns – überwiegend an Wochenenden.
Die jährliche Gesamtersparnis durch den selbst genutzten Strom aus der Photovoltaikanlage beträgt rund 7.000 Euro. Durch die Einspeisung in die EEG Enns kommen zusätzlich mehr als 1.000 Euro an Einspeiseerträgen hinzu.
Neben dem Firmengebäude hat das Unternehmen eine Streuobstwiese mit Obstbäumen und Weinstöcken für die Mitarbeiter angelegt. Eine Mitarbeiterin produziert aus den eigenen Weintrauben Gelee. Auch die Gebäudefassade wird nachhaltig begrünt – eine Maßnahme, die nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch zur Wärmedämmung beiträgt.
Ladestationen für Elektroautos und E-Bike-Leasingangebote für Mitarbeiter runden das nachhaltige Konzept ab. „Nachbarschaft und Nachhaltigkeit stehen für uns für ein intensives Miteinander – im privaten wie im beruflichen Leben“, sagt Geschäftsführer Stefan Stark.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden