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Ernsthofner kämpft bei Autocross-Meisterschaft weiter um den Titel

Melissa Untersmayr, 18.08.2023 10:08

ERNSTHOFEN. Drei Rennen im Rahmen der zentraleuropäischen Autocross-Meisterschaften machten den heurigen Sommer besonders spannend. Mit dabei in Môlča (Slowakei), Túrkeve (Ungarn) und Pořiči (Tschechien) war der junge Ernsthofner Moritz Winninger. Noch ist alles möglich, der begeisterte Motorsportler wird weiter um den Titel kämpfen.

  1 / 5   Moritz Winninger kämpfte sich bei den CEZ-Meisterschaften im Autocross erfolgreich durch den Sommer. (Foto: privat)

Diesen Sommer ging es für Moritz Winninger und sein Team im Rahmen der CEZ (Central European Zone) Meisterschaften nach Môlča (Slowakei), Túrkeve (Ungarn) und zuletzt nach Pořiči (Tschechien). Drei hochspannende Rennen, bei denen der junge Ernsthofner entschlossen um den Titel kämpfte. Noch stehen zwei weitere Bewerbe auf dem Rennkalender - die Saison ist also noch nicht entschieden.

Zwei Stockerlplätze gesichert

In Môlča präsentierte sich Winninger mit mentaler Stärke: Wie ein Uhrwerk spulte er seine Trainingsläufe ab. Runde für Runde konnte sich der Ernsthofner steigern und so eine gute Startposition für das Finale erarbeiten. Letztendlich fuhr er auf den zweiten Platz, was gute Punkte für die Meisterschaft brachte.

Das Wetter beim Bewerb in Túrkeve war nicht ganz optimal: Starker Regen machte aus der Rennstrecke eine Rutschpartie - Winninger musste sein fahrerisches Können insbesondere unter Beweis stellen. Mit viel Gefühl kämpfte sich der junge Rennfahrer im Starterfeld nach vorne, wofür er mit Platz zwei belohnt wurde. Eine Dusche für Fahrer und Auto war anschließend dringend notwendig.

Technische Komplikationen

Die letzte Station des Sommers war im tschechischen Pořiči. Der Kampf um den Einzug ins Finale war aufgrund der vielen Starter besonders spannend. Außerdem kam es vermehrt zu technischen Ausfällen - man merkt, dass sich die Saison dem Ende zuneigt. Der „Fehlerteufel“ ereilte auch das Team Winninger: Nach wenigen Metern im Semifinale konnte der Ernsthofner keine Gänge mehr einlegen. Ein paar Punkte rettete er über die Ziellinie, dennoch blieb ihm der Einzug ins Finale verwehrt.

„Genau wissen wir noch nicht, was im Getriebe nicht funktioniert. Ich vermute einen kleinen Umlenkhebel in der Getriebeansteuerung. Ein Teil, das keine 5 Euro kostet, aber große Wirkung hat,“ meinte Winninger direkt nach dem Rennen etwas verbittert. Der Traum vom Titel ist dennoch in Reichweite, da diese Saison noch zwei Rennen ausstehen. Die Meisterschaft bleibt offen - für Winninger ist alles möglich.


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