Eishockey-Bundesliga: Christina Bayer führt Icecats Linz AG zu Erfolg in Ungarn
ST. FLORIAN/LINZ. Die St. Florianerin Christina Bayer hat beim Auswärtswochenende in Ungarn bei beiden Spielen der Österreichischen Damen Eishockey Bundesliga mit sehr starker Leistung aufgezeigt. Ein wichtiges Zeichen für die bevorstehende Nationalteam-Einsätze im A-Team.
Der Eishockey-Verein Icecats Linz AG, bei der auch Christina Bayer aus St. Florian mitspielt, war für ein Auswärtsdoppel in Ungarn unterwegs.
Bayer erzielte 2:0
Das erste Spiel bestritten die Linzer Eishockey-Damen bei Rampage in Veszprem. Von Anfang an gaben die Icecats den Ton an und gingen bereits nach zwei Minuten durch Simona Asparuhova in Führung. Es entwickelte sich ein schnelles und hart umkämpftes Spiel, in dem die Linzerinnen weiterhin das Tempo hoch hielten. Im zweiten Spielabschnitt begann das Spiel ähnlich wie im ersten Drittel: Nach einem Spielzug über mehrere Stationen, erzielte Johanna Zehetner, nach Pass von Christina Bayer, das vielumjubelte 2:0. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in das letzte Drittel, in dem die Ungarinnen nochmals alles versuchten, das Ergebnis zu drehen. Dies gelang ihnen zwar in der 55. Spielminute, jedoch erhöhten die Icecats danach wieder die Schlagzahl und brachten den Sieg schließlich über die Zeit.
Ausgleich in letzter Minute
Die zweite Partie bestritten die Stahlstädterinnen gegen die Damen von MAC Budapest. Mit hoher Laufbereitschaft und hohem Forecheck setzten sie die Ungarinnen unter Druck und die Icecats gingen durch Emily Wiesinger in Führung. Kurz darauf erhöhte Bayer auf 2:0. MAC kam im zweiten Drittel besser aus der Kabine und die Cats sahen sich wütenden Angriffen der Ungarinnen ausgesetzt. Und so stand es nach 29 Minuten 2:2. Dies schien ein Weckruf für die Icecats gewesen zu sein, denn sie erhöhten den Druck und das Tempo und zogen durch Tore von Simona Asparuhova, Katharina Stieger und abermals Emily Wiesinger auf 5:2 davon. So ging es auch zum zweiten Mal in die Kabinen. Im dritten Spielabschnitt riss ein wenig der Faden im Spiel der Linzerinnen und auch der verletzungsbedingte Ausfall von Simona Asparuhove sorgte für Unsicherheit im Team. Dazu kamen noch einige Strafen und die Ungarinnen kamen auf 4:5 heran. So mussten die Cats aus einem Gestocher 23 Sekunden vor Spielende den Ausgleich hinnehmen. Doch in der anschließenden fünfminütigen Overtime präsentierten sich die Linzerinnen stark und erzielten nach einem 3:43 den Siegtreffer durch das zweite Tor von Christina Bayer.
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