Conny Hütter startet als erste Skirennläuferin im Kornspitz-Sport-Team in die Saison

„Sportsponsoring ist etwas, das man langfristig planen muss und das Durchhaltevermögen erfordert. Mit Conny Hütter haben wir eine Sportlerin gewonnen, die perfekt zu uns passt – sportlich wie menschlich“, erklärte backaldrin-Geschäftsführer Wolfgang Mayer bei der Pressekonferenz im Kornspitz-Geburtshaus in Asten.

Backaldrin ist seit Jahrzehnten eng mit dem Österreichischen Sportverein (ÖSV) verbunden, insbesondere im Biathlon. Das Astener Familienunternehmen hat seine Sponsoring-Aktivitäten daher nicht nur auf Conny Hütter ausgeweitet, sondern auch wieder eine enge Verbindung zum Biathlon-Team des ÖSV aufgenommen: Einerseits unterstützt backaldrin das gesamte ÖSV-Biathlon-Team (mit Bandenwerbung, Backmischungen, Sponsoring. Andererseits ist Christoph Sumann, der früher als Kornspitz-Sportdirektor bei backaldrin tätig war, nun beim ÖSV als sportlicher Leiter Biathlon aktiv.

Stolze Partnerschaft

Hütter, die 2023/24 den Abfahrtsweltcup gewann, betonte die Bedeutung von Sponsoren für ihre Karriere: „Partnerschaften im Sport sind die Grundlage für Erfolge – gerade in einem Sport wie meinem, der viel Risiko mit sich bringt. Ernährung spielt eine wesentliche Rolle, und deshalb ist backaldrin für mich ein perfekter Partner.“ Mit einem Lächeln fügte sie hinzu: „Es macht mich irrsinnig stolz, dass ich eure Marke in die Welt hinaus tragen darf. Wir schlagen ein neues Kapitel auf.“

Ein Sommer der Vorbereitung

Der Sommer sei für Hütter intensiv gewesen. Seit Mai läuft die Saisonvorbereitung. In den kommenden Tagen bricht sie zu einem einmonatigen Trainingscamp nach Chile auf: „In Chile geht es vor allem um 'Speed' - um Geschwindigkeitstraining. Das ist die Basis für die ersten österreichischen Rennen im Winter. Ab Dezember beginnt für mich die Weltcupsaison – das große Ziel sind die Olympischen Spiele in Cortina (Italien).“

Zwischen Risiko und Ruhe

Im Gespräch sprach die 32-Jährige auch über ihre persönliche Entwicklung: „Ich war immer die 'Risiko-Conni', die alles auf eine Karte gesetzt hat. In den letzten Jahren musste ich lernen, die erwachsene Conny mit dieser Risiko-Conni zu vereinen. Wenn mir das gelingt, bin ich über eine ganze Saison hinweg schnell.“ Privat findet die Athletin Ausgleich im Zeitverbringen mit den Pferden am elterlichen Bauernhof in der Steiermark: „Seit ich sieben Jahre alt war, haben wir Pferde zu Hause, das ist mein Ruhepol.“

Stimmen aus dem Verband

ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober würdigte Hütters Leistungen und die neue Partnerschaft: „Wenn man etwas gern macht, macht man es gut – und Conny macht es ausgezeichnet. Ihre Leidenschaft ist Vorbild für viele junge Sportlerinnen.“ Sie hob zudem die Rolle heimischer Unternehmen hervor: „Es ist ein starkes Signal, wenn ein österreichisches Familienunternehmen wie backaldrin Athletinnen unterstützt. Das gibt dem Sport Nachhaltigkeit.“

Mit Kornspitz nach Cortina

Präsentiert wurde auch Hütters neuer Skihelm mit Kornspitz-Logo, den sie offiziell erstmals bei den bevorstehenden Übersee-Rennen tragen wird. Für Mayer ist er mehr als ein Ausrüstungsstück: „Der Kornspitz ist der knusprigste Coach aus Österreich – und ab jetzt auch mit Conny Hütter auf der Piste unterwegs.“ Die Partnerschaft soll langfristig angelegt sein – mit dem Fokus auf den Weltcup und die Olympischen Winterspiele im Februar 2026.