Photovoltaik-Bürgerbeteiligung in St. Valentin
ST. VALENTIN. Ein Gemeinderatsbeschluss sichert der Stadt St. Valentin für die nächsten Jahrzehnte sonnige Aussichten.
Mit ihrem Engagement für das Photovoltaik-Bürgerbeteil igungsmodell, setzen Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr und der Gemeinderat ein klares Zeichen für die unabhängige Energieversorgung mit Solarenergie. Am Donnerstag, 16. Februar besteht um 19 Uhr für alle St. Valentiner im Feuerwehrhaus die Möglichkeit, zu wichtigen Teilhabern ihrer eigenen Energiezukunft zu werden. Interessierte und engagierte Bürger können sich ein umfassendes Bild über das lukrative Bürgerbeteiligungsmodell machen. Bürgerbeteiligungsmodelle und Ökologieprojekte zählen derzeit zu den zukunftssichersten und ertragreichsten Investitionen.
Grüne Energie
Den Impuls zu ihrem Engagement für die Photovoltaik erhielt Suchan-Mayr durch die lukrativen Beteiligungsmodelle, die in Niederösterreich bereits in den Gemeinden Ternitz, Warth, Scheiblingkirchen und Bromberg erfolgreich mit Bürgern in die Praxis umgesetzt wurden. Auf freien Dachflächen der Gemeinde sollen hochmoderne Photovoltaikanlagen montiert werden.
Auf freien Dachflächen der Gemeinde sollen hochmoderne Photovoltaikanlagen montiert werden. Die Wiener Neustädter Firma „10hoch4“ wird das Bürgerbeteiligungsmodell umsetzen. Durch diese Kooperation kommt St. Valentin auch in den Genuss der ÖMAG-Förderung. Die Stadt stellt mittels Beschluss des Gemeinderates und Machbarkeitsstudie für dieses Energieprojekt Dachflächen zur Verfügung, auf denen Photovoltaikanlagen errichtet werden. Bürger können ab dem 16. Februar dafür Module zu je EUR 300 Euro pro Stück kaufen und sich somit an der lokalen Energieversorgung beteiligen. Mit diesem Geld werden von der Photovoltaikfirma 10hoch4 die Anlagen installiert und fachgerecht betrieben.
3,5 Prozent Zinsen sprechen für sich
Die Investoren erhalten 13 Jahre lang eine Miete von jährlich 10,50 Éuro pro erworbenem Modul. Nach 13 Jahren bekommen sie die anfangs investierten 300 Euro pro Modul wieder zurück. Dies entspricht einer Effektivverzinsung von 3,5 Prozent. Nach der Amortisationszeit der Anlagen gehen diese in den Besitz der Stadt St. Valentin über. Für eine flexiblere Veranlagung gibt es neben der 13-jährigen Laufzeit mit 3,5 Prozent Verzinsung auch noch Beteiligungsmodelle für zwei Jahre mit 2 Prozent, fünf Jahre mit 2,5 Prozent und für neun Jahre mit 3 Prozent.
Neben der Präsentation von bereits durchgeführten, erfolgreichen Bürgerbeteiligungen in Niederösterreich stehen Photovoltaik-Experten bei der Infoveranstaltung Rede und Antwort zu allen Fragen betreffend Ablauf, Finanzierung, individueller Stückelung und Rentabilität. Für Interessierte besteht die Möglichkeit, vor Ort „Sonnenscheine“ mit Fixverzinsung zu erwerben.
Weitere Informationen unter:
Sabine Müller, 0676/ 30 90 780,
Regina Rous, 0676/ 714 31 63
regina.rous@10hoch4.at
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