
ASTEN. Die Nachfrage an Kinderbetreuungsplätzen ist in der Marktgemeinde Asten zuletzt stark gestiegen. Ein Kinderhaus ist zwar bereits in Planung, jedoch könnte es bis dahin notwendig sein, Container als Raum für die Betreuung aufzustellen. Kritik wird laut, Bürgermeister Karl Kollingbaum (SPÖ) kann diese nicht nachvollziehen und beruhigt.
Die stadtführende SPÖ habe in diesem Punkt „verschlafen“, schon längst hätte mehr Raum für die Kinderbetreuung geschaffen werden müssen, lautete die kritische Stimme, die sich an Tips wendete. Bürgermeister Karl Kollingbaum bestätigte auf Nachfrage, dass es einen Grundsatzbeschluss gibt, damit, falls es notwendig werden sollte, Container für die Gemeinde zur Verfügung stehen. Speziell in der Krabbelstube seien die Anmeldezahlen sehr hoch geworden. Die Anmeldung läuft bis Ende März, dann wolle man sich die Zahlen noch einmal genau ansehen und durchrechnen. „Wir müssen reagieren oder es gibt keine Kinderbetreuung“, so Kollingbaum. Er wisse aber, dass es keine ideale Lösung ist.
Anpassung der Pläne
Die Kritik belief sich auch darauf, dass schon längst ein Kinderhaus hätte gebaut werden sollen. „Wer behauptet, wir hätten hier bei diesem Punkt verschlafen, hat sich wohl in den letzten Jahren auf politischer Ebene nicht mit diesen Themen beschäftigt. Es war lange Zeit schwierig, einen Baugrund dafür zu bekommen. Das Kinderhaus ist fertig geplant, wir würden jetzt eigentlich in die Umsetzungsphase kommen“, so der Bürgermeister dazu. Warum das Projekt jedoch noch nicht starten könne, läge an den geänderten Bestimmungen des Landes OÖ, allen voran, die Herabsetzung der Anzahl der Kinder pro Gruppe. Dies müsse nun für das Kinderhaus in Asten angepasst und noch einmal neu kontrolliert werden. „Das liegt aber nicht nur bei der Gemeinde Asten, sondern da hat eben auch das Land OÖ mitzureden“, so Kollingbaum.