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Wichtige Projekte der Gemeinde St. Pantaleon-Erla

Norbert Mottas, 02.11.2023 17:46

ST. PANTALEON-ERLA. Bürgermeister Roman Kosta (ÖVP) spricht im Tips-Interview über die wichtigsten Projekte seiner Gemeinde.

Bürgermeister Roman Kosta (Foto: privat)
Bürgermeister Roman Kosta (Foto: privat)

Tips:Die medizinische Versorgung ist in St. Pantaleon-Erla ein wichtiges Thema. In welcher Form unterstützt die Gemeinde die Allgemeinärztin Edith Ahrer beim Beziehen einer neuen Arztpraxis?

Kosta:Die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung war eines der ersten Themen, die mich als Bürgermeister stark beschäftigt haben. Die Ärztin wird ihre neue Praxis in einem neuen Gebäude eröffnen, das von der Firma Fröschl Bau errichtet wird und in dem sie eingemietet ist. Die Gemeinde leistet in Form eines einmaligen Zuschusses zur Einrichtung in Höhe von 50 Prozent, jedoch maximal 55.000 Euro, Unterstützung. Zusätzlich gewährt die Gemeinde einen kontinuierlichen Mietzuschuss und hat eine Vereinbarung zur Begrenzung der Betriebskosten getroffen. Dies zeigt das außerordentliche Engagement der Gemeinde bei der Sicherung der ärztlichen Versorgung.

Tips:Ein großes Projekt ist die Errichtung des Multivereinshauses. Die Pläne sind jetzt einreichfähig. Welche Vereine waren in die Planung eingebunden und welche Vereine werden hier Vereinsräume beziehen?

Kosta:In die Planung waren die Freiwillige Feuerwehr, der Musikverein, der Schuhplattler- und Trachtenverein sowie der Theaterverein aktiv eingebunden. Es ist besonders hervorzuheben, dass die Vereine beträchtliche freiwillige Arbeitsstunden investiert und sich sehr detailliert mit ihren Raumbedürfnissen auseinandergesetzt haben. Mein aufrichtiger Dank gebührt ihnen für ihr Engagement. Darüber hinaus werden regelmäßige Treffen im Rahmen des Planungs- und Projektbeirats abgehalten, auf denen aktuelle Fortschritte erläutert und gegebenenfalls spezifische Details besprochen werden.

Tips: Wird es im Multivereinshaus auch Räumlichkeiten für die Gemeinde geben?

Kosta:Die Suche nach Synergien hatte oberste Priorität bei der Projektentwicklung. Ein Beispiel für diese Synergie ist der Veranstaltungssaal, welcher im Raumprogramm der Feuerwehr als Seminarraum vorgesehen ist. Um die Nutzung dieses Raumes bestmöglich zu gestalten, soll er nun auch von der Gemeinde für verschiedene Veranstaltungen, wie beispielsweise Vorträge, genutzt werden können. Darüber hinaus sollen auch Gemeinderatssitzungen in diesem Raum stattfinden.

Tips: Was geschieht mit dem alten Vereinshaus?

Kosta:Während der Bauphase wird das Gebäude weiterhin zu 100 Prozent genutzt. Die zukünftige Verwendung wird jedoch erst im Gemeinderat zu besprechen sein.

Tips: Die Versorgung mit hochwertigem Trinkwasser ist generell ein wichtiges Thema. Was wird in St. Pantaleon-Erla unternommen, um die Trinkwasserversorgung zu sichern?

Kosta:Trinkwasser ist von entscheidender Bedeutung und bildet das Fundament unserer herausragenden Infrastruktur. Um sicherzustellen, dass diese auch in Zukunft erhalten bleibt, hat der Gemeinderat beschlossen, eine umfassende Trinkwasserplanung durchzuführen. Die Trinkwasserplanung erstreckt sich auf das gesamte Gemeindegebiet und hat zum einen die Bedarfsermittlung für die Einrichtung einer öffentlichen Trinkwasserversorgung zum Ziel. Gleichzeitig wird sie sich mit der Absicherung der bestehenden Versorgung und der Versorgung im Falle möglicher Erweiterungen befassen. Die Ergebnisse dieser Planung werden als Grundlage für zukünftige Investitionen in diesem Bereich dienen.

Tips: Wie werden Einwohner, die auf eine Hausbrunnenanlage angewiesen sind, unterstützt?

Kosta: Die Trinkwasserplanung stellt unseren ersten Schritt dar. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass wenn jemand ein Problem mit der Wasserversorgung hat, er damit nicht alleine dasteht.

Tips: Der Kindergarten und die Tagesbetreuungsstätte in St. Pantaleon-Erla sind voll ausgelastet. Welche Maßnahmen des Landes Niederösterreich als Kindergartenbetreiber erwarten Sie sich?

Kosta: Ich hoffe, dass wir neben der Unterstützung des Landes zu den Investitionskosten auch entsprechende Unterstützung beim Personalaufwand erhalten werden, ansonsten wird es sich finanziell für unsere Gemeinde nicht ausgehen, dass wir weitere Gruppen langfristig erhalten werden können.


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