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Leserinnenbrief als Reaktion auf MFG-Inserat

Leserartikel Wolfgang Simlinger, 08.07.2024 12:43

ENNS. Reinhilde Spiekermann verfasst einen Leserinnenbrief als Reaktion auf ein bezahltes Inserat der MFG.

Leserbrief (Foto: Tips)
Leserbrief (Foto: Tips)

Es ist nicht leicht, auf eine einseitige, bezahlte Anzeige gegen Windkraftnutzung zu antworten. Ich bin keine Technikerin, aber es ist offensichtlich, dass hier die MFG mit einem unechten Bild und überzogenen Argumenten einfach Stimmung gegen die Windkraft machen will. Alleine beim Argument, dass bei einem Windrad so viel Stahl und Beton gebraucht wird, frage ich mich – unabhängig von den gelogenen Daten – ob Sie, liebe Landtagsabgeordnete, auch für Landschaftsschutz und weniger Beton stimmen, wenn es um Autobahnen oder sonstige Megaprojekte in OÖ geht.

Wie stimmen Sie bei Renaturierung? Was tun Sie sonst, um in Oberösterreich einer Versiegelung, zu viel Beton, Stahl und Asphalt, entgegenzuwirken?

Ich persönlich kann zwar weiter probieren, mit wenig Energie zu leben, aber mit unserem materiellen Überkonsum sind wir alle in einem Dilemma. Solange wir auf so großem ökologischen Fußabdruck leben (wollen), brauchen wir leider viel Energie. Und da gehört die Windkraft noch zu den harmloseren Formen. Es geht nicht mehr darum, dass wir etwas „schön“ finden (mir gefallen auch die Handymasten nicht) oder gar keine Natur zerstören, sondern dass wir gemeinsam, ehrlich und mit wissenschaftlichen Erkenntnissen die noch besten Lösungen für unsere Zukunft, für unsere Kinder finden.

Reinhilde Spiekermann, Enns


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