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FREISTADT. Unterstützung beim Lernen der deutschen Sprache, Sport machen und gemeinsame Aktivitäten – die Initiative „Flüchtlinge – Willkommen in Freistadt“ hilft Asylwerbern.

Die Initiative „Willkommen in Freistadt“ unterstützt Flüchtlinge.
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Im Dezember des Vorjahres startete die Initiative über das soziale Netzwerk facebook. „Wir wollen eine Plattform bieten, die es ermöglicht, Ideen aufzugreifen und zu verwirklichen“, sagt Hermine Moser, eine der Initiatoren. „Zu Beginn war es auch ein wichtiges Ziel, die Politiker aufzufordern, mutig zu sein und sich für die Flüchtlinge einzusetzten.“ In der Gruppe sind mehr als 200 Personen, die verschiedenstes zur Unterstützung der Asylwerber beitragen und immer mehr kommen dazu. Manche Freiwillige betreiben mit den Asylwerbern Sport oder bieten ihnen den nötigen Raum  beziehungsweise die Ausrüstung dazu. Andere helfen beim Lernen und bereiten die Flüchtlinge auf Deutschprüfungen vor. Fahrten für Asylwerber werden organisiert oder gemeinsame Freizeitaktivitäten unternommen. „Deutsch lernen ist das Wichtigste für Flüchtlinge. Es ist schön zu sehen, welch große Freude sie beim Lernen haben.“ Einige werden demnächst die  A2 Prüfung ablegen. Der Seniorenbund hat für ein paar Asylwerber die Prüfungsgebühr übernommen.

Beschäftigung

„Es ist wichtig, den Flüchtlingen einen Grund zu geben, in der Früh aufzustehen. Viele sind traumatisiert und können nicht einschlafen. Da fällt es schwer am nächsten Morgen aufzustehen“, erklärt Moser. „Eine sinnhafte Beschäftigung ist daher sehr wichtig, damit sie positive Erlebnisse haben.“ Im Rahmen einer Beschäftigungsgruppe treffen sich Freiwillige und Asylwerber regelmäßig, um zu kommunizieren, Brettspiele zu spielen und verschiedene Sachen zu besprechen. „Es ist wichtig, dass die Flüchtlinge den Kontakt zu einer Person nicht verlieren, wenn sie Vertrauen aufgebaut haben.“

Derzeit ist auch eine Arbeitsgruppe am Entstehen, die es Flüchtlingen ermöglichen will, hospitieren zu dürfen. Ein Asylwerber darf bereits einmal die Woche bei der Lebenshilfe hospitieren. „Die Flüchtlinge wollen arbeiten, dürfen dabei aber keine Bezahlung annehmen. Wir wollen ihnen zumindest ermöglichen, dass sie freiwillige Arbeit leisten können.“ Wer sich an der Initiative „Flüchtlinge – Willkommen in Freistadt“ beteiligen will oder einfach über die Aktivitäten informiert bleiben will, der kann sich in den E-Mail-Verteiler info@asylinfreistadt.at auf- nehmen lassen. Weitere Infos auf www.asylinfreistadt.at.

Kontakt: Land der Menschen – Aufeinander zugehen OÖ

Reinhard Leonhardsberger

Kapuzinerstraße 84, A-4021 Linz

0732/678883

landdermenschen.ooe@aon.at

www.landdermenschen.at, www. facebook.com/LandderMenschen

 


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