Granada: Band mit Freistädter Beteiligung veröffentlicht neues Album
FREISTADT. „Ge Bitte“ heißt das neue Album der Band Granada, mit dem Freistädter Akkordionspieler Alexander Christof, das seit 22. Juni auf dem Markt ist und die Stilrichtung Indie mit fesselndem Gesang und Akkordeonklängen verbinden.
Was Granada mit ihrem Debutalbum im letzten Jahr hingelegt haben, kann sich sehen lassen. Ihre Songs haben mehrere Millionen Plays auf Youtube und Spotify. Sie waren für 2 Amadeus Awards nominiert und ihre charmanten Songs liefen in den Radiostationen im deutschsprachigen Raum auf und ab. Sie waren mit Sportfreunde Stiller auf Tour, mittlerweile sind Granada selbst Headliner auf vielen Festivals und können auf ausverkaufte Konzerte in München, Nürnberg, Stuttgart, Hamburg, Berlin und diversen österreichischen Städten zurückblicken.
Neues Album „Ge Bitte“
Nun erschien das zweite Album der Band und Granada werden damit nach den Sommerfestivals im November/Dezember auf eine umfangreiche eigene Tour für das zweite Album gehen. „Ge Bitte“ wird sich das Zweitlingswerk nennen, ein Austrozismus, der auf hochdeutsch übersetzt soviel bedeutet wie: „Ich bin nicht mit Ihrem Handeln und Denken einverstanden“.
In der Lyrik liegt neben den eingängigen Melodien auch die Stärke von Granada Sänger Thomas Petritsch. Kaum jemand schafft es so gut wie er, einen unterschwelligen Zynismus in seine Texte einfließen zu lassen wie er. Subtil zeichnet er ein zeitgenössisches Bild der Gesellschaft und verbindet es mit eingängigen Melodien. Als Produzent stand den fünf Musikern auch diesmal wieder Produzent Oliver Zülch (Die Ärzte, Sportfreunde Stiller, The Notwist) zur Seite.
Echte Live-Kracher
Doch was macht den Erfolg Granada genau aus? Die fünf Musiker vereinen good old Indie à la The Strokes, Vampire Weekend und The Hives mit catchy Gesang und Akkordeon und granteln auf Mundart dabei mit einer guten Dosis Humor. Live holt einen die Band dermaßen ab, dass man spätestens nach dem zweiten Song laut mitsingt, ohne sich dabei blöd vorzukommen. Nach einem besuchten Konzert schrieben die Nürnberger Nachrichten: „Die Band ist selbstbewusst, aber nicht abgehoben, verschwitzt, aber nicht prollig, intelligent, aber nicht kunstbeflissen, und auf alle Fälle sehr weit weg von Wien.“ Das ist ok, Granada kommen schließlich auch aus Graz.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden