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FREISTADT. „Wenn ich geh“ heißt die zweite von Wendja (Lukas Plöchl) in Eigenregie produzierte Single. Der Song handelt davon, das Leben, das für jeden irgendwann mal endet, auszuschöpfen und zu genießen.

Wendja (Lukas Plöchl) veröffentlicht am 7. September seine zweite selbst produzierte Single. Foto: Manuel Schreier

„Zwei Dinge stehen von Anfang an fest // dass man auf die Welt kommt und sie irgendwann mal verlässt // und dazwischen? Ein interessanter Prozess // der schöner ist, wenn man sich nicht so viel Angst machen lässt...“, heißt es in dem Song. Es mag makaber klingen, aber für Wendja ist es das Lebensbejahendste, sich bewusst zu machen, dass auch das eigene Leben ein Ablaufdatum hat. „Somit setzt man sich auch mit seinen Träumen auseinander und überlegt tiefgründig, was man wirklich will oder ob es die Träume der anderen sind. Es war aber kein persönlicher Grund ausschlaggebend dafür, dass ich den Song geschrieben hab. Das Thema beschäftigt mich schon länger und in meinem Thailand-Urlaub ist das herausgekommen“, beruhigt Wendja seine Fans.

„Musik ist mein Leben“

Für den Sänger ist Musik nach wie vor alles in seinem Leben. „Ich habe schon öfter Pausen gemacht, aber mich zieht es einfach immer wieder dazu hin. Ich brauche das, das gehört zu meinem Leben dazu“, sagt der Musiker. „Auch wenn sich meine Musik sich im Laufe der Jahre stark verändert hat“, spricht er seine Karriere an. Beim Song produzieren liebt Wendja am meisten das Beat bauen und Dahinklimpern. „Da werde ich zum Kind und denke nicht alles durch. Das Texte schreiben kann ich am besten und taugt mir auch irrsinnig. Aber das 'aussizieren' ist dann harte Arbeit.“

Persönliche Kamerafrau

Neben Text und Musik hat er diesmal auch das Video zum Song selbst produziert. „Das Video ist im Thailand-Urlaub mit meiner Freundin entstanden. Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich ihr zu jeder Zeit die Kamera in die Hand drücken und performen kann“, erzählt Wendja. Mit den Videos kann der Sänger seine Songtexte visuell verstärken und die Bilder, die er dazu verspürt, auch seinen Hörern und Sehern vermitteln. „Ich habe es früher auch genossen, mit einem Filmteam zusammenzuarbeiten, aber ich wollte jetzt meine Videos künstlerisch persönlicher gestalten. Man hat nun zwar freie Hand bei Allem, aber es ist harte Arbeit!“ 

Kamera immer griffbereit

„Das Reisen ist das beste Mittel für mich, um diese Bilder lebendig machen zu können. Plötzlich stehe ich in einem Land an einem schönen Ort und weiß, dieser Anblick passt zu einem meiner Songs. Dann muss die Kamera griffbereit sein.“ Sein Freund Manuel Schreier unterstützt ihn neben seiner Freundin Jessica auch immer wieder bei der Kameraführung.

„Niemand sein ist befreiend“

Wendja ist nach wie vor viel unterwegs, neben dem Pendeln von Wien zu seiner Freundin in die Steiermark ist er auch viel in Deutschland. Dort hat er den Sommer über einige Konzerte gespielt. „Ich bin gerne in Bewegung, da fallen mir viele Ideen für Songs ein. Ich summe oder flüstere sie dann halt im Zug oder Flugzeug in meine Sprachapp und forme sie daheim aus“, erzählt Wendja. Seine Freundin unterstützt seine Reisebegeisterung und wäre am Liebsten auch ständig unterwegs - gemeinsam, versteht sich. „Am wohlsten fühl ich mich dort, wo ich fremd sein kann, wo ich niemand bin und keine Rolle einnehmen muss. In einem fremden Land zu sein, wo man auch die Sprache nicht versteht, kann einfach witzig sein.“

Neue Pläne und Livetermine von Wendja werden derzeit geschmiedet und findet man auf seiner Homepage www.wendja.com.

Musik muss über die Texte kommen

Wendjas ehrgeiziger Fahrplan: Weiterhin alle zwei Monate eine Single auf den Markt zu bringen. „Mein Fokus liegt derzeit auf Singles, weil mir einfach die einzelnen Themen sehr wichtig sind und viele Songs auf einem Album einfach untergehen, das mach ich nicht. Meine Musik muss über die Texte kommen. Das unterscheidet mich halt jetzt von der Zeit als Trackshittaz. Ich will die Leute, denen ich etwas geben kann, damit erreichen; Leute, die sich mit den Themen beschäftigen wollen.“ Zwei Monate sind ein strenges Zeitlimit, aber machbar. „Es bedeutet viel Arbeit, aber es ist zu schaffen!“

Sein Song „Wenn ich geh“ ist ab 7. September erhältlich auf Onlineplattformen wie Spotify, Itunes, Apple Music, Youtube oder Deezer.


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