Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

FREISTADT. Das mörderische Geschehen in den Konzentrationslagern Gusen I, II und III sowie in der unterirdischen Rüstungsanlage Bergkristall steht am Mittwoch, 15. Jänner, um 20 Uhr im Mittelpunkt eines Vortrags im Salzhof.
 

Das KZ Gusen nach der Befreiung im Jahr 1945. Foto: US Holocaust Memorial Museum
  1 / 2   Das KZ Gusen nach der Befreiung im Jahr 1945. Foto: US Holocaust Memorial Museum

Als Referent des Abends, organisiert vom der Backwood Association und der Local Bühne, wird Rudolf A. Haunschmied vom Gusen Memorial Comittee, dem Gedenkdienstkomitee Gusen, erwartet. Haunschmied dokumentierte über viele Jahre Gespräche mit Überlebenden und Berichte von Zeitzeugen. Bekanntlich wurden im Konzentrationslager Gusen Gefangene unter grausamsten Bedingungen zum Stollenbau, zur Produktion in der Rüstungsindustrie und zur Arbeit in den Granitsteinbrüchen gezwungen und methodisch ermordet.

Mutmaßungen über unterirdische Stollenanlagen

„Seit dem Jahr der Befreiung, 1945, breiten sich systematisch Schweigen, Vergessen und Wohnsiedlungen über diesen nationalsozialistischen Lager- und Rüstungskomplex“, so die Organisatoren des Vortrags. Aktuell gibt es durch die Recherchen des Wartberger Filmemachers Andreas Sulzer Mutmaßungen über ein weitaus größeres Ausmaß der unterirdischen Stollenanlagen, in denen neue Technologien entwickelt und Waffensysteme produziert worden sein sollen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden