Rotes Kreuz Freistadt eröffnet Drive-In für Corona-Tests

Mit sechs Personen Standardbesetzung ist das Test-Drive-In am Donnerstag Vormittag in Betrieb gegangen. Das Personal rekrutiert sich aus eigens geschulten Rettungssanitätern, Notfallsanitätern und Medizinstudenten. „Getestet werden bei uns alle, die von der Behörde dazu eingeladen werden“, sagt Charles Pickering, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes und Bezirksrettungskommandant. 

Abstrich nur mit Test-Nummer

Die Vorgangsweise erklärt Pickering folgendermaßen: „Personen mit Coronavirus-Symptomen können sich über die Gesundheitsnummer 1450 zum Test anmelden. Wenn eine Abtestung nötig ist, vergibt die Behörde eine Testnummer, mit der die Betroffenen zum Drive-In kommen.“ Rasch und unbürokratisch stellen dort  die Mitarbeiter des Roten Kreuzes die Identität fest und nehmen den Abstrich, ohne dass die Testperson das Auto verlassen muss. Die Tests werden dann gesammelt nach Linz zur Auswertung gebracht. Mit einem Flugblatt zur Info für das von ihnen geforderte Verhalten können die Testpersonen wieder nach Hause fahren. 

Testpersonen sehr dankbar

Am ersten Betriebstag zeigten sich die Testpersonen sehr kooperativ. „Es gab keinerlei Probleme, im Gegenteil, die Leute sind ausgesprochen dankbar, dass ihnen geholfen wird“, sagt Hannes Mühllehner aus Bad Zell, im Bezirksrettungskommando für Ausbildungsplanung, Einsatztaktitk und Einsatzführung zuständig. 

Mobile Test-Teams unterwegs

Jenen Personen, die über kein Auto verfügen oder das Haus nicht verlassen können, schickt das Rote Kreuz mobile Test-Teams nach Hause. Auch diese Abstriche werden nach Linz zur Auswertung gebracht. Aufgrund der hohen Anzahl der getesteten Personen in ganz Oberösterreich dauert die Auswertung derzeit bis zu zwei Tage.