Kein Denkmalschutz für alte Versteigerungshalle
FREISTADT. Die alte Versteigerungshalle, die sich seit 2009 im Besitz der Stadtgemeinde Freistadt befindet, soll dem neuen Hotelprojekt weichen. Das Bundesdenkmalamt hatte ein Prüfverfahren eingeleitet. In einem Schreiben wurde die Stadtgemeinde Freistadt informiert, dass das Gebäude nicht unter Denkmalschutz gestellt wird.
Es wir kein Verfahren zur Prüfung der allfälligen Denkmaleigenschaften eingeleitet, gibt das Bundesdenkmalamt bekannt. Die Hotelbetreiber Martin Sitter und Andreas Stumbauer, sind gemeinsam mit der Messe Mühlviertel und der Wirtschaftskammer überein gekommen, dass die alte Versteigerungshalle der Hotelstandort werden soll. Zuvor wurde das Grundstück gegenüber der Messehalle, direkt an der Linzerstraße, als Standort für das geplante Hotel genannt, was bei vielen auf Kritik stieß.
Das Hotelprojekt am Areal der alten Versteigerungshalle sollte ursprünglich bei der nächsten Gemeinderatssitzung präsentiert werden. Aufgrund der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronaviruses werden aber nur dringliche Angelegenheiten bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 20. April besprochen. Aktuell steht die Präsentation des Hotelprojektes noch nicht auf dem Plan, heißt es von der Stadtgemeinde Freistadt. Der Sitzungsplan wird allerdings laufend aktualisiert.
Standort-Vorteile
Als Vorteile für den Standort wurde genannt, dass er näher an der Altstadt und dem Brauhaus liegt. In der unmittelbaren Nachbarschaft sind das städtisches Hallenbad und Sauna. Vor der Tür bietet sich der direkte Einstieg in den öffentlichen Nahverkehr an. Für die Energieversorgung steht die Fernwärme in geringem Abstand zur Verfügung und für Hotel wie für Messe wären weiterhin die Parkplätze besser verfügbar.
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