Baubeginn für Freistädter Park & Ride-Anlage
FREISTADT. Jetzt geht's los: Nach vielen politischen Turbulenzen ist der Baustart für die Park-and-Ride-Anlage Freistadt Süd heute, Mittwoch, erfolgt.
„Die Freistädter Pendler sind langjährige und treue Nutzer des Öffentlichen Verkehrs. Diese Treue soll mit dem Ausbau wichtiger Infrastruktur belohnt werden“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. Bereits im Februar 2015 beabsichtigte die Schiene OÖ GmbH die Errichtung einer Park-and-Ride-Anlage im Süden der Stadtgemeinde. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Finanzierung zwischen Stadtgemeinde und Verkehrsressort musste eine Neuplanung des Projekts erfolgen.
Etappenweise Umsetzung
Anstatt der ursprünglich geplanten 250 PKW-Stellplätze einigten sich alle Parteien auf eine etappenweise Umsetzung. In einer ersten Ausbauphase werden 97 KFZ-Stellplätze, 20 Fahrradabstellplätze sowie zwei Bushaltestellen realisiert. Seitens des Landes wurde die Gesamteinlöse der Grundstücke in der ursprünglich geplanten Größe vorgenommen. Dadurch soll die Anlage bei erwartetem Bedarf gefahrlos erweitert werden können.
Potenzial für Erweiterung
Wenn die Auslastung der Anlage an der Hälfte der Schultage/Werktage in zwei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten mehr als 80 Prozent beträgt, ist ein vertraglich vereinbarter Erweiterungsbedarf gegeben. Für die potenzielle zukünftige Erweiterungsphase hat sich die Stadtgemeinde verpflichtet, die anteiligen Grundstücks- und Errichtungskosten zu übernehmen.
Effektive Verbesserung für Pendler
„Mit der Errichtung von zwei neuen Bushaltestellen schaffen wir neue Strukturen für die Freistädter Pendler“, sagt der FPÖ-Landtagsabgeordnete Peter Handlos aus Tragwein. „Auch wenn es im Rahmen dieses Projektes zu einigen Komplikationen gekommen ist, geht es am Ende des Tages darum, effektive Verbesserungen für die Pendler zu erreichen. Mit dem Baustart setzen wir ein weiteres Mosaik für die Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs und eine Verbesserung der Verkehrssituation im Zentralraum.“
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