FREISTADT. Sie waren schon am Markusplatz in Venedig zu bewundern, im mystischen Stonehenge in England und beim Festival of Lights in Berlin: „Die Wächter der Zeit“. Nun sind sie im Schlossmuseum Freistadt aufgetaucht.

Der oberösterreichische international erfolgreiche Künstler Manfred Kielnhofer hat eine seiner beeindruckenden Skulpturen „Guardiens of Time“ als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Die „Wächter der Zeit“ machten sich vor zehn Jahren auf den Weg, Großes zu schaffen. „Egal ob als lebensgroßes Tuchobjekt gehärtet mit Polyesterharz, als Silberminiatur oder als handliche Plastik aus Kunststoff, die „Wächter der Zeit“ wissen zu überzeugen. Kielnhofer, der in der Kunstwelt als Genie der Fotografie und Bildhauerei geadelt wird, hat mit den Guardians of Time sein persönliches Gesamtkunstwerk geschaffen“, sagt die Freistädter Künstlerin Manuela Eibensteiner, die durch eine langjährige Künstlerfreundschaft die Wächter nach Freistadt gebracht zu hat.
International unterwegs
Die „Wächter der Zeit“ werden auch bei großen Events wie zum Beispiel beim Festival of Lights in Berlin oder auch in aktuellen Ausstellungen wie in der Wiener Kunst & Antiquitätenmessen im Künstlerhaus und in der Hofburg, sowie auf der Art & Antique in der Residenz Salzburg gekonnt inszeniert. Kielnhofer war mit seinen lebensgroßen Wächtern schon auf der Biennale in Venedig, der Art Basel und zuletzt auf der documenta in Kassel. „In dieser sehr besonderen Zeit, sollen uns die Wächter der Zeit zum Innehalten anregen“, sagt Eibensteiner, Obfrau der Krippenfreunde Mühlviertel.
Manfred Kielnhofer ist seit 2000 ist als freischaffender Künstler tätig. 2005 gründete er die Galerie Artpark, seit 2012 ist er Mitglied beim International Sculpture Center NJ. „Die Wächter der Zeit“ stehen an der Spitze einer langjährigen Entwicklung. Die ständige Auseinandersetzung mit Raumkonzepten, Skulpturen und Installationen sowie die Beschäftigung mit Mystik und Ur-Religionen führten den Künstler zu seinen „Wächtern der Zeit“.
Krippenschauen
Die Skulpturen, die in der Wächterklause im Schlossmuseum Freistadt stehen, sind Teil der Krippenschau der Krippenfreunde Mühlviertel in der Altstadt. Jede, der 24 Stationen der Krippenschau wird mit einem QR-Code versehen sein, über die man Infos erhält.
24 Standorte
1. Beleuchtete Moderne Metallkrippe bei der Stadteinfahrt, gegenüber der Brauerei
2. Historische Drahtkrampuse , Fam Konecny, Salzgasse
3. Eiserne Krippendarstellung in der Eisengasse
4. Bastelarbeiten aus früheren Zeiten, Fa. Wolfsgruber, Pfarrgasse
5. Strickkrippe, Pfarrgasse
6. Heimatliche Krippe in der Auslage der FM Pröll, Pfarrgasse
7. Maiskolbenkrippe in der Auslage der Trafik, Pfarrgasse
8. Krippenkugeln, Krippenlaterne und altes Unikatfenster, Auslage Prammer, Pfarrgasse
9. Klöppelstern und Klöppelarbeiten in der Auslage, vormals Schicho, Pfarrgasse
10. Weihnachtskrippe und Adventfenster in der Stadtpfarrkirche
11. Häkelkrippe in der Auslage Mode Chalupar, Waaggasse
12. Bierfassl- Schneekrippe in der Waaggasse, Reschhaus
13. Hinterglaslaternenkrippe in der Böhmergasse, ehemaliges Haidler Fleischergeschäft
14. Hinterglaskrippenbild in der Arkade des Stadtjuweliers und Krippe im Innenhof und Achatkrippe in der Auslage des Stadtjuweliers
15. Minions Kinderkrippe in der Samtgasse beim Stadtjuwelier
16. Krippe im Böckhof, Samtgasse
17. Ausstellung - Krippenkunst im Altstadt - Atelier, Waaggasse
18. Große Holzkrippe vor dem Bauernladen am Hauptplatz
19. Weihnachtsbäckerei, Lebkuchen, Lubinger, Schlosshof, Hauptplatz
20. „Wächter der Zeit „ - Wächterklause Schlossmuseum Freistadt
21. „ Gloria et Pax „ beleuchteter Krippenspruch beim Böhmertor
22. Schwimmende Krippe am Frauenteich
23. Weihnachtliche Schmiedgasse
24. Weihnachtscontainer mit einer dreidimensionalen Hinterglasfensterkirche am Hauptplatz
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