Vom Rechtsanwalt zum Ski-Museums-Betreiber
FREISTADT/SANDL. Als Skilehrer in Sandl finanzierte sich Manfred Luger sein Jus-Studium. Heute ist der pensionierte Rechtsanwalt stolz auf seine Sammlung historischer Skiausrüstung. Im Schuppen neben seinem Wohnhaus in Freistadt hat Luger damit ein kleines, feines Skimuseum eingerichtet.
Manfred Luger ist praktisch mit Skiern aufgewachsen. Sein Elternhaus in Sandl liegt nur wenige hundert Meter vom Viehberg entfernt. Sein Studium finanzierte er sich als Skilehrer. „Da war in den 60er- und 70er Jahren der Bär los“, erzählte der inzwischen pensionierte Rechtsanwalt, “hunderte Skifahrer, vor allem aus Linz und dem benachbarten Niederösterreich, aber auch aus Deutschland und Holland, zogen am Viehberg ihre ersten Schwünge in den Schnee.“
Alte Ausrüstung gesammelt
Weil ihn der Skisport Jahrzehnte begleitete, kam er auf die Idee, alte Skiausrüstungen zu sammeln. Inzwischen ist in einem Holzschuppen neben seinem Wohnhaus in Freistadt ein kleines aber feines Skimuseum entstanden. “Das älteste Paar Ski, mit den passenden Schuhen und Stöcken, stammt aus der Zeit um die Jahrhundertwende“, berichtet Luger.
50 Paar Ski aus verschiedenen Epochen
Weitere rund 50 Paar Ski samt Bindung und Schuhen aus verschiedenen Epochen sind hier zu finden. Auch Marken, die im Laufe der Zeit von der Bildfläche verschwunden sind, wie etwa „Sturzhahn“, sind Lugers Stolz.
Suche nach dem „Kneissl White Star“
Um seine Sammlung zu komplettieren ist er noch auf der Suche nach dem „Kneissl White Star“, aus den 1960er Jahren mit der Marker Langriemenbindung. Angesprochen darauf, woher er die Exponate ergatterte, antwortet er: von Flohmärkten, Abfallzentren und auch von Privatpersonen. “Vielleicht gibt es jemanden, der noch alte Ski irgendwo am Dachboden gelagert hat und sie loswerden möchte, der möge mich unter 0664/2391961 kontaktieren“.
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