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Tragwein sichert Zukunft der Kinderbetreuung ab

Mag. Susanne Überegger, 03.10.2023 21:02

TRAGWEIN. Die Planungen für das neue Gemeindeamt und einen zusätzlichen Kindergarten stehen noch am Anfang. Ein Projekt, das heuer noch in Angriff genommen wird, ist die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik.

Freudentag für Tragwein: die Eröffnung der neuen Krabbelstube (Foto: Schinnerl)
  1 / 2   Freudentag für Tragwein: die Eröffnung der neuen Krabbelstube (Foto: Schinnerl)

Die Zeit der Behelfslösungen für die Krabbelgruppen ist vorbei, die Freude bei den Kindern, Eltern und Betreuerinnen über die im Juli neu eröffnete Krabbelstube ist groß. Im Holzmassiv-Zubau finden zwei Krabbelgruppen Platz. Zusätzlich werden sieben Kindergartengruppen im Kindergarten in der Weberstraße (5), in der Expositur in Reichen-stein (1) und im Provisorium am Gemeindeamt (1) betreut.

„Das Thema Kinderbetreuung ist damit aber noch nicht abgehakt“, sagt Bürgermeister Josef Naderer. „Mittelfristig werden wir einen zweiten Kindergarten in Tragwein brauchen. Einerseits, um auch in Zukunft den erfreulicherweise stetig steigenden Bedarf abdecken zu können und andererseits, um dem Maßnahmen-Paket des Landes Rechnung zu tragen. Dieses sieht unter anderem vor, die Gruppengröße im Kindergarten ab 2025 zu verkleinern“, so der Bürgermeister. Nachdem auch das in die Jahre gekommene und nicht mehr zeitgemäße Gemeindeamt auf längere Sicht neu errichtet werden muss, bietet sich hier eine gemeinsame Lösung an. „Erste Überlegungen laufen. Das Thema wird uns in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen.“

Straßenbeleuchtung neu

Ein Großprojekt hat sich Tragwein mit der Umstellung sämtlicher 280 Lichtpunkte (Laternen) in der Gemeinde auf LED-Beleuchtung vorgenommen. „Die aktuelle, stromfressende Straßenbeleuchtung schalten wir schon jetzt aus Kostengründen nachts zwischen 23 und 4 Uhr aus, ausgenommen bei den Schutzwegen. Zwischen Ende Oktober und dem nächsten Frühjahr werden alle Laternen, Straßenzug für Straßenzug, auf energiesparende LED-Technik umgestellt“, so der Ortschef. „Mit dieser kann das Licht sogar gedimmt werden, was zusätzlich Energie einspart.“ Auch die Lichtverschmutzung wird durch diese Maßnahme verringert werden. Bund und Land unterstützen das 460.000-Euro-Projekt.

Norbert Eder Halle bekommt nach 20 Jahren neues Dach

Die Sanierung der Norbert Eder Halle steht nach 20 Jahren an. Die Dachhülle der Halle muss erneuert und auch die Akustik soll im Zuge der Arbeiten verbessert werden. „Ziel ist es, die Halle auch für Veranstaltungen nutzbar zu machen“, sagt Naderer.

Neue Feuerwehrfahrzeuge für alle drei Wehren

Das Vorhaben, alle drei Feuerwehren der Gemeinde mit neuen Feuerwehrautos auszustatten, konnte in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich umgesetzt werden. „Insgesamt wurden hier, mit Unterstützung des Landes, der Gemeinde und der Feuerwehren, 1,2 Millionen Euro investiert“, so der Bürgermeister.

Beim „Hiki“-Betriebsbaugebiet in Mistlberg tut sich was. Das Gebäude, in dem das mittlerweile geschlossene Angelgeschäft Hiki untergebracht war, wurde von der Firma Technosert gekauft und die freie Fläche rundherum an mehrere regionale Firmen verkauft. „An dem Standort wird sich in den nächsten Jahren zusätzliche wirtschaftliche Kompetenz entwickeln“, sagt Josef Naderer.


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