Missionar Franz Windischhofer: „Der neue Papst ist ein Brückenbauer!“
KÖNIGSWIESEN. Franz Windischhofer, Missionar in Peru, kennt den neuen Papst Leo XIV., der ebenfalls in dem südamerikanischen Land wirkte, zwar nicht persönlich. Er sieht in dem neuen Pontifex aber jedenfalls einen Brückenbauer zu ärmeren Ländern.
Windischhofers Worte im Originallaut: „Der Heilige Geist hat sicher bei dieser Wahl gewirkt. Der neue Papst hat als Missionar hier in Peru diese Realität erlebt und wird sicher das Anliegen der Mission und Evangelisierung in das Zentrum seiner Tätigkeit stellen. Für mich ist dieses Anliegen, verbunden mit Spiritualität, so wichtig, nicht nur für hier, sondern für die Weltkirche. Er wird ein Brückenbauer zu den ärmeren und benachteiligten Ländern sein und sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Ich sehe vor mir die weiten Wüstenlandschaften an der peruanischen Küste im Norden, wo er gearbeitet hat, und ich hoffe, dass er im Medienrummel in ,Stille’ ein Hirte sein kann, ein Moses, der mit seinem Volk, die Kirche gemeinsam hineinführt in das Geheimnis Gottes, der Liebe und Barmherzigkeit ist. So wird es gelingen, dass wir Menschen einsehen und es auch leben, dass in diesen bewegten Zeiten nur die Liebe die Menschen retten kann. Wir sind Pilger der Hoffnung und ,wandern in Liebe’, wie Paulus sagt (Epheser 5,2). Und dafür sollten wir für den neuen Papst auch beten und ihn begleiten. Vielleicht ist das nun ein Schritt über Papst Franziskus hinaus: die Mission, da er ja selbst als Missionar in Peru war. Und das würde ich mir auch wünschen, eine Kirche in Mission.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden