Asfinag Walk auf der S10: 15 Gewinner erkunden Tunnel Vierzehn bei Freistadt Nord
RAINBACH. Schutzhelm auf, Stirnlampe an: 15 Gewinner eines Asfinag-Gewinnspiels durften bei einem exklusiven Rundgang die Baustelle des Tunnels Vierzehn im Abschnitt Freistadt Nord der Mühlviertler Schnellstraße S10 hautnah erleben. Einblicke in die laufenden Arbeiten, riesige Baumaschinen und ein Ausblick auf den nächsten S10-Abschnitt inklusive.
Derzeit nur für Fachpersonal zugänglich, bald für tausende Fahrzeuge täglich in Betrieb: Die Tunnelbaustelle auf der S10 im Abschnitt Freistadt Nord beeindruckte 15 Besucher ganz besonders. Sie hatten bei einem Asfinag-Gewinnspiel das große Los gezogen und durften beim ersten „Asfinag Walk“ durch die Tunnelröhren des entstehenden Tunnels Vierzehn mitgehen.
Los ging es beim S10-Infocontainer, wo die Teilnehmer erste spannende Infos zum Straßenbau erhielten – unter anderem über Bauphasen, Umweltkonzepte und technische Herausforderungen. Anschließend brachte ein Shuttlebus die Gruppe direkt zum Tunnelportal.
Vor Ort wurden Helme, Gummistiefel, Sicherheitswesten und Taschenlampen verteilt – denn Sicherheit hatte bei der Führung höchste Priorität. Ausgerüstet wie echte Baustellenprofis ging es anschließend zu Fuß in den Tunnel Vierzehn, begleitet von erfahrenen Bauleitern der Asfinag.
Was die Besucher dort erwartete, sorgte für Staunen: Riesige Maschinen, beeindruckende Schalungssysteme und der bereits begonnene Betonaufbau in der Röhre Richtung Norden zeigten eindrucksvoll, wie komplex und präzise hier gearbeitet wird. Beide Tunnelröhren konnten besichtigt werden – ein Erlebnis, das es so nur selten gibt.
„Ich hätte nie gedacht, dass so viel Technik und Logistik hinter einem Straßentunnel steckt“, meinte ein Teilnehmer beim Rückweg. Viele Fragen wurden gestellt – und kompetent von den Bauverantwortlichen beantwortet.
Derzeit ist der Tunnel Vierzehn eines der zentralen Bauwerke auf dem S10-Abschnitt Freistadt Nord. Ausblick: Der nördlich anschließende Abschnitt B der S10 befindet sich aktuell im Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren (UVP). Laut Asfinag wird ein Baubeginn frühestens 2029 angestrebt.
Mit dem Asfinag Walk verfolgt die Infrastrukturgesellschaft das Ziel, Transparenz zu schaffen und das öffentliche Interesse an Infrastrukturprojekten zu fördern. Für die 15 Gewinner war dieser Tag jedenfalls ein unvergesslicher Blick hinter die Kulissen des österreichischen Straßenbaus.
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