WALDBURG. Zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit ein Gedicht von Leserin Heidelinde Hutterer.
Bedächtig wankt er so vor sich hin,
bedächtig geht er so dahin.
Eine Haube trägt er auf dem Kopf,
dunkler Mantel, so erkennt man ihn nicht den Tropf.
Der Abend ist hereingebrochen
und die Nacht mit ihrem Nebel kommt gekrochen.
So stampft er entlang der Straße dort
und kümmert sich nicht, er geht nur fort.
Bedächtig und still zur Kirche er sich wendet,
bis er sie erreicht und sein Schritt dort endet.
Ja, mit diesem Bedacht betritt er den Raum
und andächtig spricht er ein Wort, man hört es nur kaum.
Solche Menschen sind heute schwer noch zu finden,
da sie bei der Hektik oft schneller entschwinden.
Lass uns doch auch öfter bedächtig sein
und andächtig bei stillen Plätzen verweil`n!
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