Spital setzt bei grippischen Patienten auf Schnelltest
BEZIRK FREISTADT. Die hoch ansteckende Influenza – umgangssprachlich als echte Grippe bezeichnet – hat auch den Bezirk Freistadt erreicht. Im Landeskrankenhaus Freistadt wird die Diagnose mittels neuem Schnelltest gestellt, gleich eine ganze Station musste am Höhepunkt der Grippewelle im LKH isoliert werden.
Beim neu angeschafften Influenza A/B-Schnelltest wird ein Abstrich der Schleimhaut in Nase und Rachen genommen. Das Ergebnis ist zu 90 Prozent zuverlässig und gibt an, ob der Patient am Influenza-Virenstamm A oder B erkrankt ist. Der Test hilft dem Spital innerhalb kürzester Zeit, die Entscheidung über die Notwendigkeit einer stationären Aufnahme im Krankenhaus zu treffen.
Erste Anlaufstelle: Hausarzt
„Erste Anlaufstelle für alle, die sich grippekrank fühlen, ist aber der jeweilige Hausarzt. Er stellt die Diagnose aufgrund der typischen Grippebeschwerden wie plötzlicher Erkrankungsbeginn, Schüttelfrost, hohes Fieber, trockener Husten, Muskel- und Kopfschmerzen. Bei Risikopatienten – Schwangere, Kinder unter zwei Jahre, Patienten mit bestimmten chronischen Erkrankungen, Patienten über 50 Jahre – kann eine Einweisung ins Spital empfehlenswert sein“, heißt es von Seiten der gespag. Für heuer ist die Grippewelle schon wieder im Abflauen, aber die Grippe kann einem das ganze Jahr über erwischen.
Tipps zur Vermeidung
Die Möglichkeit der Grippeimpfung in Anspruch nehmen. Auch wenn der Impfstoff nicht immer zu 100 Prozent wirkt, so kann er zumindest die Komplikationsrate senken. Beim Niesen und Husten nicht die Hand vorhalten, sondern lieber die Ellenbeuge verwenden - so werden Viren und Keime nicht beim nächsten Händeschütteln oder Türöffnen übertragen. Das Immunsystem mit gesunder Ernährung stärken und nach Kontakt mit Erkrankten gründlich Händewaschen, den regelmäßigen Handtuchtausch dabei nicht vergessen.
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