PFERDEREICH MÜHLVIERTLER ALM. Für Unmut sorgen mancherorts entlang des Reitwegenetzes die Hinterlassenschaften der Pferde. Dabei ist Pferdemist ein wertvoller Dünger, wie auch der bekannte Biogärtner Karl Ploberger bestätigt.
„Früher haben sich die Häuslleute noch um die Rossknödl von der Straße gestritten“, weiß ein weiser Pferdemann aus der Region. Dass Pferdemist das Gemüse im eigenen Garten extrem gut gedeihen lässt, hat der Alm der bekannte oö. Biogärtner Karl Ploberger bestätigt – zur Freude von Reitverbands-Obmann Markus Danninger: „Wir leben Nachhaltigkeit, indem Pferdemist als wertvoller Dünger verwendet wird.“
Ab ins Beet mit dem Mist
Sein Rat für Gartenbesitzer mit „Knödeln“ vor dem Haus: Schnell eine Schaufel schnappen und hinein mit dem Mist ins Beet. Dort liefert der Pferdemist enorm viel Wärme. Daher rät der Biogärtner, ein Frühbeet im Herbst 50 cm tief auszugraben, mit Laub zu füllen, mit Fenstern abzudecken. Im Frühjahr das Laub entfernen, knapp 30 cm Pferdemist einfüllen, festtreten und mit warmem Wasser angießen. 20 cm Erde aufüllen und Fenster schließen. Nach einer Woche bepflanzen. Dieses Frühbeet friert nicht ein und es gibt bereits im April den ersten eigenen Salat.
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