Pregarten setzt im Hallenbad starkes Zeichen gegen sexuelle Belästigung

Erstmals auch im Winter setzen das Land OÖ und das autonome Frauenzentrum ein starkes Zeichen gegen sexuelle Belästigung: Die landesweite Kampagne mit dem Titel „NO GO – schau nicht weg bei sexueller Belästigung im Schwimmbad“ wird in Hallenbädern und Thermen fortgeführt. Pregarten hat bereits zugesagt, die Kampagne im gemeindeeigenen Hallenbad umzusetzen. „Wir führen die Bewusstseinsbildung heuer erstmalig auch über die Wintermonate fort. Jede und jeder darf und soll sich in unseren Schwimmbädern, ob Freibad oder Hallenbad, wohlfühlen können. Das kann man nicht oft genug wiederholen“, unterstreicht Frauenreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander und ruft die oö. Gemeinden mit Hallenbädern sowie die oö. Thermen auf, sich aktiv an der Kampagne zu beteiligen.

Übergriffe sind ein No-Go

Das Ziel des Projektes ist es auch weiterhin, dass Mädchen und Frauen das Hallenbad und die Therme als sicheren Ort erleben, den sie unbehelligt von sexuellen Übergriffen in Anspruch nehmen können. Plakate und Sticker machen kurz und prägnant auf die Problematikaufmerksam. Diese signalisieren allen Badegästen, dass der Betrieb das Thema ernst nimmt und übergriffiges Verhalten nicht akzeptiert wird – also ein „No-Go“ ist. Es soll ein Bewusstsein für die Thematik geschaffen werden und jeder Hallenbadbadbesucher wird ermutigt, hinzuschauen, einzugreifen oder Hilfe zu holen.

„Es ist wichtig, ein deutliches Signal zu setzen, dass Belästigung nicht geduldet wird. Das ermutigt Betroffene, sich an jemanden zu wenden, und es ermutigt auch Umstehende zur Zivilcourage. Dass die Kampagne wirkt, erkennen wir an den Betroffenen, die sich direkt an uns wenden“, so Margit Schönbauer vom autonomen Frauenzentrum.