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Facebook-Trend Stoaroas: Bunt bemalte Steine reisen von Ort zu Ort

Online Redaktion, 19.07.2023 10:02

FREISTADT. Manchmal fallen Spaziergängern bunt bemalte Steine auf, an einem bestimmten Ort auftauchen. Auf Facebook gibt es seit etwa vier Jahren den Trend der „Stoaroas“, der auch im Bezirk Freistadt immer beliebter wird.

Stoaroas: Manche Steine sind richtige kleine Kunstwerke. (Foto: Christine Ateek)
  1 / 2   Stoaroas: Manche Steine sind richtige kleine Kunstwerke. (Foto: Christine Ateek)

„Bei der Stoaroas geht es darum, bunt bemalte Steine irgendwo abzulegen. Auf der Rückseite des Steins ist die Postleitzahl und Initialen des Künstlers vermerkt, damit seine ursprüngliche Herkunft nachvollziehbar ist. Eine andere Person findet diesen Stein und lässt ihn „weiterreisen“. Der Finder postet dann ein Foto des Steins in der Facebook-Gruppe „Stoaroas“. Die reisenden Steine verfolgen kein bestimmtes Ziel, sie sollen den Findern einfach eine Freude machen“, sagt Christine Ateek-Wurm aus Freistadt.

Steine, wasserfeste Stifte und Klarlack - mehr braucht es nicht

Die Motive sind jedem selbst überlassen, es kann eine kleine Malerei, ein Spruch oder aufwendiges Kunstwerk sein. Nur Werbung und politische Aussagen sind nicht erwünscht. Alles, was man braucht, sind wasserfeste Stifte oder Farben und Pinsel, ein bisschen Klarlack und natürlich Steine.

Manche Steine kommen sogar bis ins Ausland

In der Gruppe „Stoaroas“, die nun schon über 40.000 Mitglieder hat, finden sich die genauen Gruppenregeln und Tipps zum Malmaterial und zum Sammeln von Rohmaterial. Manche Steine wurden schon im Ausland wiedergefunden, es gibt auch weltweit verschiedene Gruppen.

Viele „Stoaroaser“ sind kreative Naturliebhaber, darum finden sich die bemalten Steine oft auf Wanderwegen oder Berggipfeln. „Jeder, der Stift oder Pinsel halten kann, ist zum Mitmachen eingeladen“, sagt Stoaroaserin Christine Ateek-Wurm.


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