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Knalltrauma, Verbrennungen, abgetrennte Finger: Auf das Rote Kreuz ist auch in der Silvesternacht Verlass

Online Redaktion, 31.12.2023 07:29

BEZIRK FREISTADT. Egal ob Knalltrauma, Verbrennungen oder sogar abgetrennte Finger: Auch an Silvester ist das Rote Kreuz zur Stelle, sollte Hilfe benötigt werden.

In der Silvesternacht ist das Rote Kreuz OÖ mit 18 Notärzten und 280 Rettungs- und Notfallsanitätern im Einsatz. (Foto: OÖRK)

Wenn jede Sekunde zählt, ist auf die Mitarbeiter des OÖ. Roten Kreuzes Verlass. Mit 87 Dienststellen spannen sie ein dichtes Netz der Hilfe über das ganze Bundesland und bewahren im Ernstfall einen kühlen Kopf.

Mit 120 Rettungsautos und 280 Rettungs- und Notfallsanitätern sorgen die Mitarbeiter des Rettungsdienstes auch in der Silvesternacht für rasche Hilfe. Zusätzlich sind landesweit 18 Notarztwagen mit je 18 Notfallsanitätern und Notärzten besetzt.

 Erste-Hilfe-Tipps für eine sichere Silvesternacht

In der Silvesternacht ist der Rettungsdienst in der Regel mit einem erhöhten Aufkommen an Nachtschwärmern konfrontiert. Allerdings passieren immer wieder Unfälle mit Feuerwerkskörpern, die im Krankenhaus enden. „Zu den häufigsten Verletzungen zählen Verbrennungen und Hörschäden“, weiß OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger. Folgende Tipps sollen die Silvesternacht sicherer machen:

 Verbrennung

Raketen und Knaller können bei falscher Handhabung brandgefährlich werden. „Kühlen Sie die betroffene Stelle ausgiebig mit Wasser, das lindert den Schmerz“, sagt Aichinger. Wenn der Verletzte friert, die Kühlung abbrechen. Dann die Verbrennung mit einer sterilen Wundauflage abdecken und mit Mullbinden locker fixieren. Bei großflächigen Verbrennungen die Rettung unter 144 verständigen.

 Augenverletzungen

Feuerwerke können schnell ins Auge gehen. „Größere Fremdkörper auf keinen Fall selbst entfernen. Wählen Sie sofort den Notruf“, erklärt der OÖ. Rotkreuz-Präsident. Kleinere Partikel vorsichtig mit Waser ausspülen.

Abgetrennte Finger

Abgetrennte Finger sind ein Fall für die Rettung. Bis zum Eintreffen der Sanitäter die Blutung mit durch direkten Druck auf die Wunden mit keimfreien Wundauflagen stoppen. Abgetrennte Körperteile sind wie jede andere Wunde zu behandeln. „Den abgetrennten Finger in eine keimfreie Wundauflage wickeln, dann in einen Plastiksack stecken oder in eine Rettungsdecke einwickeln“, ergänzt Aichinger. Hände weg von Eis und Wasser - mit beidem dürfen abgetrennte Gliedmaßen nicht in Berührung kommen.

Knalltrauma

Immer wieder erleiden Menschen Hörschäden durch Böller. Hört man plötzlich schlechter und hat Schmerzen im Ohr, können das Anzeichen für ein Knalltrauma sein. In diesem Fall ins Ruhige gehen und einen Arzt aufsuchen.

Erste Hilfe auffrischen: Kurstermine unter www.erstehilfe.at


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