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Caritas-Familienhilfe: Tragweinerin (46) bringt Entlastung im Alltag

Mag. Claudia Greindl, 10.07.2025 08:00

BEZIRKE FREISTADT/PERG. Seit mehr als 25 Jahren arbeitet Christine Augl aus Tragwein mit Herz und Engagement als Familienhelferin bei der Caritas. „Ich wusste schon immer, dass ich im Sozialbereich tätig sein will“, sagt die 45-jährige Mutter von zwei Kindern (19 und 16 Jahre).

Christine Augl ist seit mehr als 25 Jahren Familienhelferin mit Herz und großem Engagement. (Foto: Caritas)

Pro Woche begleitet sie drei bis vier Familien. So wie eine bald sechsköpfige Familie aus Perg. Mama Rukiye (36) erwartet im Juli ihr viertes Kind. 2012 hat sie Özkan (38), einen Facharbeiter bei der Firma Habau, geheiratet. Für sie steht fest: „Ich wüsste nicht, was ich ohne die Caritas-Familienhilfe täte.“ Besondere Sorgen bereitet der Familie ihr drittes Kind, der eineinhalbjährige Halis. Er hat eine seltene, schwere Herzmuskelerkrankung. Ob er das erste Lebensjahr überstehen würde, war lange ungewiss. „Wir haben viele Arzttermine und müssen extrem aufpassen, dass er sich keine Infektionen einfängt. Bis er drei ist, bleibt das kritisch, danach soll es leichter werden.“

An der Belastungsgrenze

Gleichzeitig brauchen auch die beiden älteren Kinder (7 und 12 Jahre) ihre Aufmerksamkeit und der Haushalt muss bewältigt werden. Eine Situation, die Mama Rukiye an ihre Belastungsgrenzen brachte. Über die Kinder- und Jugendhilfe erfuhr sie schließlich von der Unterstützung durch die Caritas-Familienhilfe. „Ich bin so dankbar über diese Hilfe. Dreimal pro Woche kommen die Caritas-Mitarbeiterinnen am Nachmittag: Sie helfen den Kindern bei den Hausübungen oder mir im Haushalt. Wenn ich mit dem Kleinen zum Arzt muss, sind die anderen gut betreut. Oder ich erledige mal in Ruhe die Einkäufe und weiß meine Kinder in den besten Händen. Auch die Kinder lieben ihre Familienhelferinnen. Der Stress ist viel weniger geworden. Das tut uns allen gut, unser Familienleben ist viel harmonischer.“

Einsatzgrund muss nicht dramatisch sein

Die Einsatzgründe der Mobilen Familiendienste der Caritas sind vielfältig: Probleme während der Schwangerschaft, die Geburt weiterer Kinder, Erkrankungen der Kinder oder Elternteile, z.B. wenn sich eine Mutter nach der Operation noch schonen muss. „Es muss nichts Dramatisches sein, um Anspruch auf einen Familienhilfeeinsatz zu haben. Wenn eine Erkältungswelle das Familienleben herausfordert, ist das Grund genug“, erklärt Christine Augl. Um die Familienhilfe auszuprobieren, kann der Pauschaltarif von 105 Euro für die ersten 21 Stunden genutzt werden.

Nähere Informationen: www.mobiledienste.or.at

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