Blinduro 500*: Hirschbacher holt Gold in der Klasse Hard-Tail

Ähnlich wie bei einer Auto-Rally gibt es Verbindungsetappen und Sonderprüfungen. Erschwert wird der Bewerb dadurch, dass man das Gelände nicht kennt und nie weiß, was hinter dem nächsten Stein oder Steilhang zu erwarten ist - deshalb auch der Name „Blinduro“.

Bei diesen Sonderprüfungen den sogenannten Stages handelt es sich eigentlich um ein Downhillrennen, und nur diese werden zur Zeitwertung herangezogen und addiert. An diesen zwei Tagen gab es gesamt acht Stages. Die Verbindungsetappen, meist steilbergauf durch unwegsames Gelände, verlangen einiges an körperlicher Fitness.

Bergab geht es dann meist technisch sehr anspruchsvoll rasant durch die Wälder für etwa drei Minuten bergab. Pro Tag ist man so circa vier Stunden unterwegs mit 30 Kilometer bei 1.000 Höhenmetern.

Die größte Überraschung war Florian Malzner aus Hirschbach. Malzner startete in der Klasse Hard-Tail. Das bedeutet, dass in dieser Klasse das Bike keine Hinterradfederung hat und ungefedert über das grobe Gelände gepoltert wird. Souverän siegte Malzner in seiner Klasse. Es ist deshalb so bemerkenswert, da er der einzige österreichische Sieger war. Alles anderen Klassen wurden in erster Linie nur von Tschechen dominiert.