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Faustball-Kader stehen: Österreichs U18-Teams bereit für die Heim-Euro in Freistadt

Mag. Michaela Maurer, 11.06.2025 15:46

FREISTADT. Als Titelverteidiger gehen die österreichischen U18-Faustball-Nationalteams in die Europameisterschaften in Freistadt. Mit Magdalena Karger, Katharina Teufer (Union Compact Freistadt) und Timo Hofstadler (Union Waldburg) sind drei Spieler aus dem Bezirk dabei.

  1 / 2   U18 Frauen stehend von links: Teamchefin Katharina Lackinger, Magdalena Karger, Katharina Teufer, Lea Koller, Sophia Azesberger, Emma Gierlinger, Co-Trainerin Laura Priemetzhofer, Physiotherapeutin Magdalena Koller sitzend von links: Daria Eckerstorfer, Anna Sophie Pree, Paula Lackinger, Paula Schmid, Livia Sternbauer (Foto: Faustball Austria)

Nach dem Doppeltitelgewinn bei den Titelkämpfen in Münchwilen (Schweiz) wollen beide Teams nun auch bei der Heim-Euro wieder im Endspiel stehen – und dort die Chance auf die Goldmedaille nutzen. Über das Pfingstwochenende wurden die beiden zehnköpfigen Aufgebote für die Faustball-Euro nominiert.

U18 Frauen: Routiniers und Neulinge

Mit einem Mix aus routinierten U18-Spielerinnen und einigen Neulingen gehen die amtierenden U18-Europameisterinnen in die Heim-EM in Freistadt. Dabei setzt das Trainerinnenduo um Teamchefin Katharina Lackinger und Co-Trainerin Laura Priemetzhofer auf sechs Spielerinnen, die im vergangenen November den U18-Weltmeistertitel gewonnen haben. Dazu zählen mit Magdalena Karger, Lea Koller und Livia Sternbauer drei Angreiferinnen, hinzu kommen Daria Eckerstorfer, Emma Gierlinger und Kapitänin Paula Lackinger in der Defensive. Neu ins Team stoßen Allrounderin Katharina Teufer sowie Sophia Azesberger, Anna Sophie Pree und Paula Schmid.

„Wir haben einen breiten Kader mit vielen Spielerinnen, die auf mehreren Positionen spielen können“, sagt Teamchefin Lackinger. Dazu zählen drei Zuspielerinnen, die im Verein aber auch in der Abwehr eingesetzt werden. „Deshalb haben wir uns dort in den Positionen nicht definitiv festgelegt“, erklärt Lackinger. Darin sieht sie eine große Stärke ihres Teams: „Wir haben dadurch verschiedene Möglichkeiten. Das wird uns bei der Euro definitiv stark machen“, ist die U18-Teamchefin überzeugt.

„Top motiviert“

Nominiert wurde der zehnköpfige EM-Kader nach Trainingseinheiten in Haslach und Lichtenau sowie der Turnierteilnahme in Haslach. „Es war ein gelungenes Wochenende. Die Mädels sind eine super Truppe, die topmotiviert, harmonisch und leistungsstark auf einem hohen Niveau spielen“, berichtet Lackinger. Bis zur Heim-EM steht für das Team nun noch ein abschließendes Trainingslager in Freistadt an – für den letzten Feinschliff. Lackinger: „Wir werden noch alles in die Vorbereitung legen, damit wir bei der Heim-EM im Finale um die Goldmedaille kämpfen können.“

U18 Männer: „Ausgeglichene Leistungsdichte“

18 Spieler hatte das Trainerduo der U18-Männer um Teamchef Jean Andrioli und Co-Trainer Pedro Andrioli zum abschließenden Nominierungs-Trainingslager nach Haslach eingeladen – und wurde von den Leistungen der Jungs keineswegs enttäuscht. „Das Niveau war sehr gut, gerade die schwierigen Bedingungen mit viel Regen haben alle super gemeistert“, berichtet Jean Andrioli. Das machte sich auch bei der Entscheidung zur Nominierung bemerkbar: „Die Leistungsdichte war sehr ausgeglichen, am Ende haben auch kleine Details den Ausschlag gegeben.“

So fielen die letzten Entscheidungen erst zum Abschluss der letzten Trainingseinheiten. Letztlich nominierte das Trainerduo ein merklich verändertes Aufgebot zur vergangenen U18-Weltmeisterschaft im November. Aus dem Kader, der in Chile die Bronzemedaille gewann, sind mit den beiden Angreifern Emil Schnötzinger-Vorwahlner und Philipp Jautz sowie Defensivakteur Timo Hofstadler nur noch drei Spieler verblieben. Dazu werden mit Noah Karle, Jonas Weiß (Angriff), Severin Bahr, Laurin Eisenhut, Tobias Fidelis, Tobias Huber und Leonel Obst sechs junge Nachwuchstalente ihr erstes internationales Turnier bestreiten – und das gleich bei einer Heim-Europameisterschaft.

Letzte Vorbereitungen in Freistadt

„Wir haben einen jungen Kader mit vielen Spielern, die 17 Jahre oder jünger sind“, ist sich Teamchef Andrioli bewusst: „Ich blicke aber optimistisch in Richtung Europameisterschaft und glaube fest daran, dass wir uns für die richtigen Jungs für die Veranstaltung entschieden haben.“ Die letzten Vorbereitungen will das Team zwei Wochen vor der EM in Freistadt noch einmal gemeinsam treffen – und dort dann wieder den Einzug ins Endspiel schaffen.

Faustball Euro 2025: Großes Event in Freistadt

Vom 18. bis 20. Juli wird Freistadt zum Zentrum des europäischen Nachwuchsfaustballs: Erstmals finden die Europameisterschaften der U18- und U21-Nationalteams der Frauen und Männer in dieser Größenordnung statt – mit insgesamt 19 teilnehmenden Mannschaften aus sechs Nationen. Neben hochklassigem Sport und spannenden Titelkämpfen, bei denen Österreich als Titelverteidiger in allen drei bisherigen Kategorien antritt, erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Mit der Premiere der U21-Frauen-Europameisterschaft, einem Frauen-Länderspiel Österreich gegen Brasilien sowie Showacts wie Breakdance-Staatsmeister Mateo Prinz verspricht das Event sportliche und kulturelle Highlights gleichermaßen.


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