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Widmann kann's nicht lassen - erneuter Antritt zur Nationalratswahl

Regina Wiesinger, 11.08.2017 10:05

FREISTADT. Rainer Widmann - aktuell Fraktionsobmann der Bürgerliste Wir für Freistadt (WIFF) - tritt erneut zur Nationalratswahl an; heuer als Spitzenkandidat für die Freie Liste Österreich (FLÖ) des Salzburgers Karl Schnell. Wahltermin ist der 15. Oktober.

Rainer Widmann tritt zur Nationalratswahl 2017 für die Freie Liste Österreich an.
Rainer Widmann tritt zur Nationalratswahl 2017 für die Freie Liste Österreich an.

„Ich bin gespannt, was ich mir da wieder eingebrockt habe“, lacht Widmann, der als Spitzenkandidat für Oberösterreich für die FLÖ ins Rennen zur Nationalratswahl 2017 geht. Der 50-jährige Vater von drei Kindern war von 2008 bis 2013 bereits Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat.

„Mit meiner Bürgerliste ist das Antreten abgesprochen, es sind auch sehr viele von WIFF mit von der Partie. Ich glaube, da entwickelt sich was, aber zumindest haben wir es probiert“, sagt er. Seine wichtigsten Anliegen: Ein sofortiger Zuwanderungsstopp vor allem für Wirtschaftsflüchtlinge, eine Volksabstimmung über den EU-Austritt Österreichs und eine Entlastung der Geldbörsen. „Das ist längst überfällig“, so Widmann.

„Direkte Demokratie leben“

„Kurz und Kern überschlagen sich in Versprechen vor der Nationalratswahl, weil sie in der Regierung keine Zukunftsweichen gestellt haben. Ihre Wahlkampfversprechen sind in Wahrheit die „Liste des Versagens“ dieser Stillstandregierung“. Die Österreicher müssen Politik wieder selbst in die Hand nehmen - direkte Demokratie dürfe nicht länger ein Schlagwort bleiben, sondern müsse wie in der Schweiz ausgebaut und gelebt werden. „Die Bürger müssen wieder mehr direkt entscheiden und nicht die EU-Bürokraten, Konzerne und ihre Lobbies“, sagt Widmann. Die Bilanz nach 22 Jahren EU-Mitgliedschaft: Höchste Arbeitslosenzahlen, weniger zum Leben für immer mehr Menschen und eine unkontrollierte Zuwanderungs- und Flüchtlingspolitik. „Wir wollen einen Zuwanderungsstopp zum Aufarbeiten der bisherigen Flüchtlingswelle. Es gilt Österreichs Grenze dicht zu machen, denn die Balkan- und Mittelmeerroute werden uns ein wenig zu groß werden.“

„Es geht um die Zukunft unserer Kinder“

Ein besonderes Anliegen als ehemaliger parlamentarischer Wissenschafts- und Forschungssprecher ist Widmann, das Bildungswesen zu entrümpeln und zu entpolitisieren: „Hier versickert viel Geld in der Bürokratie und in politischen Eitelkeiten der Akteure auf Kosten der Zukunft unserer Kinder und unserer Jugend in unserem Land!“

„Jörg Haider würde FLÖ anführen“

„Wir brauchen wieder Politiker mit Handschlagqualität und Stehvermögen die die Menschen nicht nur verstehen, sondern auch für sie handeln. Ich bin sicher, dass wenn Jörg Haider noch leben würde, er die „Freie Liste Österreich“ anführen würde. Es müssen endlich wieder die Menschen und Staatsbürger, und nicht die Parteien und ihre Günstlinge im Mittelpunkt stehen“, ist Widmann vom Einzug der FLÖ ins Parlament überzeugt. Darum: „Pack ma“s an: Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, aber in seinem Sinne weitermachen.“

Info: Der 2015 aus der FPÖ ausgeschlossene Salzburger Ex-Landesparteichef Karl Schnell hat 2017 die Freie Liste Österreich gegründet und wird damit zur Nationalratswahl antreten. Weitere Kandidaten: Barbara Rosenkranz hätte bei der FPÖ keinen Listenplatz mehr bekommen. Sie ist bei der FPÖ ausgetreten und wird nun die Spitzenkandidatin von „Freie Liste Österreich - FPS Dr. Karl Schnell“ (FLÖ). Martina Schenk (Ex-FPÖ, Ex-BZÖ, dzt Team Stronach) wird FLÖ-Landes-Spitzenkandidatin in der Steiermark. * Dr. Karl Schnell - dieser wurde 2015 aus der FPÖ ausgeschlossen - im Regionalwahlkreis Tennengau in Salzburg für die FLÖ kandidieren. Christoph Hagen wird als Nationalratsabgeordneter des Team Stronachs den Wahlantritt der FLÖ unterstützen. Rupert Doppler ist ein von der FPÖ ausgeschlossener Nationalratsabgeordneter, der für die FLÖ in Salzburg auf der Landesliste auf Platz Zwei hinter Dr. Hubert Wallner kandidieren wird. (Quelle: nationalratswahl.at)


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