FPÖ-Verkehrssprecher Handlos: Pläne für Waldviertelautobahn mit OÖ akkordieren
TRAGWEIN/OÖ. Die Einbindung Oberösterreichs in die jüngst in unserem Nachbarbundesland präsentierten Pläne für eine Waldviertelautobahn fordert FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Peter Handlos aus Tragwein. Bisher gebe es weder politisch noch auf Beamtenebene eine akkordierte Trassenführung oder Vorgehensweise mit Oberösterreich.
Derzeit stehen wichtige Asfinag-Projekte in Oberösterreich in der Umsetzung oder sind schon weit fortgeschritten. Exemplarisch seien die neue Anschlussstelle Dornach, die Sanierung der VOEST-Brücke, das Vorhaben Westring oder die Ostumfahrung genannt. „Auch die Weiterführung der S 10 Richtung Norden ist ein, für Oberösterreich, speziell für den Bezirk Freistadt, wichtiges Bauvorhaben“, so LAbg. Peter Handlos.
„Waldviertelautobahn noch vage“
Der von Niederösterreich aktuell präsentierte Vorschlag einer Waldviertelautobahn von Ost nach West, über die Landesgrenze OÖ, im Bezirk Freistadt, hinaus, ist allerdings noch ein sehr vages und im Anfangsstadium stehendes Projekt, welches erst in 25 bis 30 Jahren realisiert werden könnte. LAbg. Handlos, der auch Verkehrssprecher der FPÖ OÖ ist, verweist weiters darauf, dass die Ertüchtigung der überregionalen Infrastruktur, gleich ob auf Schiene oder Straße, eine entscheidende Frage für die Wettbewerbsfähigkeit des Mühlviertels, insbesondere für den Bezirk Freistadt ist.
Ausbaupläne nicht verschieben
„Es muss aber klar sein, dass unbedingt auch Oberösterreich eingebunden werden muss, wenn es um große Infrastrukturmaßnahmen in unserem Bundesland, speziell im Bezirk Freistadt geht. Außerdem werden die bereits akkordierten und geplanten Investitionen und Ausbaupläne nicht verschoben“, hält Handlos weiter an einer klaren Prioritätenreihung fest.Bisher gibt es weder politisch noch auf Beamtenebene eine akkordierte Trassenführung oder Vorgehensweise mit Oberösterreich bezüglich der Waldviertelautobahn.
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