Inkoba Region Freistadt: In 15 Jahren neun Standorte mit 20 Unternehmen entwickelt
BEZIRK FREISTADT. Seit nunmehr 15 Jahren arbeitet die Inkoba Region Freistadt für die wirtschaftliche Entwicklung des Bezirkes. Die Bilanz des Gemeindeverbandes ist beeindruckend und findet auch österreichweit Beachtung. Jetzt hat die Inkoba Region Freistadt in der 19. Verbandsversammlung wichtige Weichenstellungen für weitere erfolgreiche 15 Jahre getroffen: Einstimmig wurde die Neuausrichtung der Statuten beschlossen.
Zu Beginn stehen die erfreulichen Zahlen, Daten und Fakten des Gemeindeverbandes, welcher alle 27 Gemeinden im Bezirk Freistadt zu seinen Mitgliedern zählt:
• 9 Standorte wurden bisher erfolgreich als Inkoba-Gebiete entwickelt.
• 20 Unternehmen mit rund 670 Mitarbeitern sind auf diesen Standorten bereits angesiedelt.
• Im heurigen Jahr kann das zehnfache des Mitgliedsbeitrages an jede Gemeinde ausbezahlt werden.
• Die Kommunalsteuereinnahmen steigen jährlich. 2018 wird der Verband fast das Doppelte wie im Vergleichsjahr 2015 an Kommunalsteuern in alle Gemeinden des Bezirkes verteilen können.
Obmann Bürgermeister Fritz Stockinger aus Rainbach meint auch dazu in seinem Beitrag im ORF-Report, welcher sich im Oktober mit dem Thema Flächenverbrauch befasste: „Ohne Teilen geht gar nichts. Wir stimmen die großen strategischen Entscheidungen der Betriebsansiedlung im Bezirk aufeinander ab, daher stehen alle hinter der Gesamtentwicklung. Alle Gemeinden des Bezirks profitieren finanziell und strukturell vom gemeinsamen Bemühen. Wir kommen so unserem Ziel, Arbeitsplätze in der Region zu schaffen, immer näher.“
Vorbild für andere Regionen
Wie bespielhaft in Freistadt gearbeitet wird, zeigt das rege Interesse anderer Regionen an der Inkoba-Arbeit: Noch dieses Jahr wird im Südburgenland mit 72 Gemeinden eine Inkoba-Initiative nach dem Freistädter Vorbild gestartet. Auch unsere direkten Nachbarn aus dem Waldviertel wollen durch vermehrte Kooperation Potenziale wie in Freistadt heben. Um fit für die nächsten 15 Jahre zu sein, hat sich die Inkoba Region Freistadt heuer der Neuausrichtung der Statuten gewidmet. In einem intensiven Arbeitsprozess wurden aufgrund der langjährigen Erfahrungen richtungsweise Änderungen definiert. Dank der engagierten Mitarbeit der politischen Vertreter und der Mitarbeiter in den Gemeindeämtern steht dieser Prozess in Rekordzeit kurz vor dem Finale.
Viele Standortanfragen
Die Inkoba Region Freistadt kann aufgrund der verbesserten Erreichbarkeit und der hervorragenden Entwicklung besonders von regionalen Betrieben auch viele Standortanfragen verzeichnen. Mehrere Projekte sind dazu in der Pipeline. Die Gemeinden im Süden verfolgen zielgerichtet die Umsetzung der (Stadt)RegioTram Linz–Gallneukirchen/Pregarten als schnelle, attraktive und stauunabhängige Öffi-Verbindung aus den Bezirken Freistadt und Urfahr-Umgebung in die wesentlichen Zielgebiete der Landeshauptstadt Linz. Obmann-Stellvertreter Bürgermeister Willi Wurm aus Unterweitersdorf weiß dazu: „Gemeinsam haben wir nun erreicht, dass das Vorprojekt, vor allem auch durch Kostenbeteiligung der Gemeinden, gestartet wird. Das ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Umsetzung und gibt uns auch Planungssicherheit bei angrenzenden Entwicklungspotenzialen wie z. B. dem Betriebsstandort Unterweitersdorf/Wartberg.“
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