Größtes Teleskop “made im Mühlviertel” kommt aus Kefermarkt
KEFERMARKT. Nach einem Jahr Bauzeit ist das größte Teleskop, das je im Mühlviertel gebaut wurde, fertig. Konstruiert von der Firma Astro Systeme Austria (ASA) mit Sitz in Galgenau, soll das Teleskop dabei helfen, Weltraumschrott zu orten.
In Galgenau, knapp an der Gemeindegrenze zu Freistadt, hat eine Firma ihren Sitz, die inzwischen weltweit angesehen ist. Es ist die Firma Astro Systeme Austria - ASA, die führend ist bei der Herstellung von Teleskopen.
Teleskop kommt ins Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Das größte Teleskop „Made im Mühlviertel“, das die Firma bisher gebaut hat, steht jetzt für den Abtransport nach Stuttgart in das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt bereit.
„Unser enormer Vorteil ist, dass wir nicht nur das Design kreieren, sondern dass wir die CNC Teile der Elektronik, die Steuerungssoftware und sogar die Spiegel selber fertigen“, berichtet Firmeninhaber Egon Döberl und fügt mit Stolz hinzu, dass seine Firma in Astrokreisen zur Weltspitze zählt.
Ein Jahr Bauzeit, drei Millionen Euro Kosten
Bemerkenswert ist die Größe des Spiegels mit einem Durchmesser von 1,75 Metern. Es hat 100.000 mal mehr Lichtsammelvermögen als das menschliche Auge und sammelt Licht, welches seit Milliarden von Lichtjahren unterwegs ist. Das Teleskop soll dabei helfen, Weltraumschrott zu orten und zu beseitigen. Gebaut haben die 35 Mitarbeiter der Firma ASA an diesem in Fachkreisen AZ1750 genannten Teleskop, rund ein Jahr. Die Projektsumme für dieses Hightech-Teleskop wurde mit rund drei Millionen Euro veranschlagt.
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