FREISTADT. Nach 30 Jahren hat Karl Christof seinen Fliesenhandel-Familienbetrieb an seinen Sohn Thomas übergeben. Sein Organisations- und Umsetzungstalent wird er in Zukunft im Hallen-Management in der Messe Mühlviertel einsetzen.
Folgenschwer war für den Kärntner Karl Christof Ende der 1980er-Jahre eine Dienstreise ins Mühlviertel. Er fand in Sonja das Glück seines Lebens und beschloss, in Freistadt zu bleiben. Er tauschte seine Selbstständigkeit als Junggeselle mit der Selbstständigkeit eines Unternehmers. Gemeinsam mit Sonja hat er einen Fachbetrieb für Fliesenhandel und Fliesenverlegung aufgebaut, der sich weit über die Bezirksgrenzen hinaus eines ausgezeichneten Rufs erfreut.
Nach 30 Jahren hat er nun ein grundsolides Familienunternehmen an seinen Sohn Thomas übergeben und sich aus der Geschäftsführung zurückgezogen. In Unternehmensentscheidungen will er sich nicht mehr einmischen.
Hallen-Manager Messehalle
Sein Organisations- und Umsetzungstalent will er aber nicht ganz brachliegen lassen. So konnte ihn Messepräsident Franz Kastler gewinnen für das Hallen-Management in der Messe Mühlviertel. Christian Naderer und Dietmar Wolfsegger von der Wirtschaftskammer Freistadt gratulierten und dankten Karl und Sonja Christof für ihr unternehmerisches Lebenswerk und die gelungene Betriebsübergabe.
Naderer: „Der in Kärnten geborene Karl Christof hat einen idealtypischen Mühlviertler Familienbetrieb übergeben, bekannt für Handschlag-Qualität. Auf sein Wort war und ist immer Verlass. Wer Karl kennt, kennt allerdings auch eine andere Handschlag-Qualität. Sein Händedruck ist mehr als kräftig. Menschen mit zarteren Händen vermissen diesen jetzt in Corona-Zeiten nicht immer.“
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