Verkehrsprobleme durch Sperre der S10: Drohanrufe am Stadtamt Freistadt
FREISTADT. Mit Drohanrufen und untergriffigen Schreiben sieht sich die Stadtgemeinde konfrontiert. Verärgerte Bürger machen keinen Hehl aus ihrem Unmut über die Sperre der S10 zwischen Freistadt Süd und Freistadt Nord, wodurch sich der Verkehr durch die Stadt wälzt.
Seit Montag herrscht in Freistadt erhöhtes Verkehrsaufkommen: Die ASFINAG erwirkte sehr kurzfristig eine Sperre der S10 zwischen Freistadt Süd und Nord, um Sanierungsarbeiten vorzunehmen.
Dass sie damit so überrumpelt wurden, ärgert Freistadts Bürgermeisterin Elisabeth Teufer und SPÖ-Vizebürgermeister Christian Gratzl, zumal der Zeitpunkt auch denkbar ungünstig ist: Denn zeitgleich startete am Montag die Sanierung der Kellerbauernbrücke, die eine Sperre der Walchshofer Straße zur Folge hat.
„Bitte um einen sachliche Diskussion und einen fairen Umgang“
„Wir verstehen den Frust und Ärger der Bürgerinnen und Bürger“, sagen die Bürgermeisterin und ihr Vizebürgermeister. Die Gemeinde hätte die Sperre nicht verhindern, aber zumindest die Leute besser darauf vorbereiten können.
Traurig stimmen die beiden die anonymen, teilweise sehr untergriffigen Schreiben und Drohanrufe, die sie und Verkehrsstadträtin Sonja Seifried deswegen erhalten. „Wir freuen uns immer über Verbesserungsvorschläge und gute Ideen und nehmen andere Meinungen sehr ernst. Wir bitten aber um eine sachliche Diskussion und einen fairen Umgang. Unsere Türen stehen immer offen, reden wir doch lieber miteinander!“
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