Freistädter Genusskisterl: Regionale Lebensmittel online bestellen und in alter Versteigerungshalle abholen

Mag. Susanne Überegger Tips Redaktion Online Redaktion 17.05.2021 15:56 Uhr

FREISTADT. Sechs junge Menschen haben sich zusammengetan, um eine Alternative zum vorherrschenden Lebensmittelsystem zu schaffen und Lebensmittel direkt von den Landwirten  der Region über eine Plattform zentral beziehen zu können. Als Ergebnis gibt es seit Anfang April  in Freistadt eine Food Coop - das Freistädter Genusskisterl. 

Die Idee dazu hatten Rafael und Pia Kampl, Lisa Zeindlhofer, Astrid Stumbauer, Sonja Hackl und Silvia Innendorfer. Das Freistädter Genusskisterl ist als gemeinnütziger Verein organisiert und alle Arbeiten werden von den Mitgliedern, je nach Fähigkeiten und Vorlieben, gemeinschaftlich übernommen und gerecht aufgeteilt. Dadurch wird ermöglicht, dass es keinen Preisaufschlag auf die Produkte gibt. Das Freistädter Genusskisterl agiert lediglich als Vermittlungsplattform. Somit zahlt das Mitglied den angegebenen Preis direkt an die Landwirte. 

Mitglied werden und dann bestellen 

Wer Produkte über das Freistädter Genusskisterl bestellen möchte, muss Vereinsmitglied werden und ein Mitgliedskonto auf der Website www.freistaedtergenusskisterl.at erstellen. Sodann können die gewünschten Produkte jede Woche bis Dienstag Mitternacht bestellt und am darauffolgenden Freitag zwischen 14 und 17 Uhr im Genusskisterl abgeholt werden. Dieses befindet sich am Stieranger 2 in Freistadt (alte Versteigerungshalle).

„Wer Interesse hat, Teil von uns zu werden, kann sich auch gerne am Freitag während der Abholzeiten einen Eindruck vor Ort verschaffen und sich mit Genusskisterl-Mitgliedern austauschen“, sagt Sonja Hackl im Namen des Vereins. 

Das Freistädter Genusskisterl wird aus Mitteln der LEADER-Region Mühlviertler Kernland sowie der Stadtgemeinde Freistadt finanziert.

https://www.facebook.com/FoodCoopShop/

Eine Food Coop ist eine selbstorganisierte Gemeinschaft, die fair produzierte und ökologisch nachhaltige Lebensmittel direkt bei den Herstellern der Region bezieht. Die Idee einer Food Coop ist es, Mindestbestellmengen zu erreichen, um größere Mengen Lebensmittel direkt von den Landwirten und Herstellern beziehen zu können. Da es so konstante Abnahmen gibt, würde es sich auch für kleinere Bauern vermehrt lohnen, Lebensmittel im Direktverkauf zu vertreiben.

Das Freistädter Genusskisterl versucht dabei eine persönliche Verbindung zwischen Abnehmern, Produkt und Herstellern aufzubauen, zu vernetzen und uns beim Abholen der bestellten Waren bei einer Tasse Kaffee oder Tee auszutauschen.

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