Edison-Ideenpreis für virtuellen Klavierlehrer "Magic Keys"
LINZ/BAD ZELL. Zu den Preisträgern des Ideenwettbewerbs Edison 2022 zählt der junge Programmierer und Klavierspieler Dominik Hackl aus Bad Zell. Sein Projekt „Magic Keys“ erreichte Platz 3 in der Kategorie Kreativwirtschaft. Die Magic Keys-App projiziert beim Klavierspielen die Noten in 3D direkt über die entsprechenden Tasten des Instruments, sodass es sich fast von allein spielen lässt.
„Innovation ist der zentrale Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Daher haben wir auch heuer wieder mit dem Ideenwettbewerb Edison kreative und innovative Geschäftsideen vor den Vorhang geholt. Die Edison 2022-Preisträgerinnen und Preisträger bringen neue Impulse für die Innovationslandschaft in Oberösterreich“, stellte Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner im Rahmen der Verleihung in Linz fest. Neben dem Edison jeweils in Gold, Silber und Bronze in den drei Kategorien „Technologie“, „Innovation“ und „Kreativwirtschaft“ wurden auch wieder Sonderpreise für „Social Entrepreneurship“ und „Digitalisierung“ sowie der „Sonderpreis Edison Junior“ vergeben.
Bronze für „Magic Keys“
Bronze in der Kategorie „Kreativwirtschaft“ ging an Dominik Hackl aus Bad Zell. So beschreibt Dominik Hackl auf seiner Homepage sein Projekt: „Magic Keys ist eine Mixed-Reality-Klavier-Lern-App mit einer unterhaltsamen und innovativen Art, das Instrument zu lernen. Mit einem sehr zugänglichen 3D-Notationssystem, ähnlich wie bei Guitar Hero, können Benutzer einfache Stücke innerhalb von Minuten nachspielen, ohne Noten lesen zu müssen. Mithilfe der Mixed-Reality-Technologie werden die Noten direkt auf die reale Klaviertastatur projiziert und bieten so eine nahtlose Schnittstelle zur Musik. Darüber hinaus zielt Magic Keys darauf ab, ein voll ausgestatteter virtueller Klavierlehrer zu werden, einschließlich eines Lernplans und interaktiver Lektionen zum Erlernen von Technik, Musiktheorie, Improvisation und vielem mehr.
Qualitativ hochwertige Bewerbungen
Insgesamt waren rund 50 Bewerbungen bei den Veranstaltern tech2b, dem Tech Harbor, der Kunstuniversität Linz und der Creative Region eingegangen. Mit Unterstützung verschiedener Partner und Sponsoren wurden die innovativen Ideen in einem intensiven Prozess gesucht, gecoacht und letztendlich von hochkarätigen Jurys bewertet. Die Qualität der Einreichungen hat überzeugt: „Es ist wichtig, dass sowohl die Pipeline an neuen Ideen, als auch der Mut zur Gründung weiterhin bestehen bleiben, weshalb wir auch auf unsere Sonderkategorie beim Edison setzen – nämlich den Edison Junior. So können wir das Unternehmertum bereits zu einem ganz frühen Zeitpunkt unterstützen und fördern“, so Raphael Friedl, Geschäftsführer von tech2b Inkubator GmbH.
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