Sonnenstrom von Gemeindedächern
FREISTADT. Die Stadtgemeinde stattete heuer sieben Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen aus.
Sie erzielen eine Gesamtleistung von 672 Kilowatt Peak und könnten 131 Einfamilienhäuser mit Strom versorgen: Seit heuer erzeugen sieben Sonnenkraftwerke auf Gemeindegebäuden umweltfreundlichen Strom. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Energiewende in Freistadt und sind auf dem besten Weg zum Strom-Selbstversorger“, informiert Bürgermeister Christian Gratzl. Die Stadtgemeinde stattete heuer sieben Dächer mit Photovoltaik-Anlagen und intelligenten Speichersystemen aus: die Mittelschule, die Volksschule 1 und 2, den Bauhof, die Polytechnische Schule, die Tennishalle und das Feuerwehrhaus.
172 Tonnen CO2-Einsparung
In Gemeindegebäuden wird tagsüber viel Strom verbraucht, in dieser Zeit liefert die Sonne wertvolle Energie. Die betreffenden Gebäude können sich im Schnitt zu 79,9 Prozent selbst mit Strom versorgen. 172 Tonnen CO2 werden jährlich durch die neuen Anlagen eingespart. „Unser Ziel ist: 100 Prozent erneuerbare Energie in unserer Gemeinde! Dieses Ziel verfolgen wir konsequent“, so der Bürgermeister.
Schon seit 2016 leuchtet die Stadtgemeinde energiesparend, klimafreundlich und kostengünstig: Freistadt war eine der ersten Gemeinden, die ihre Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie umgestellt hat. Die Umrüstung brachte eine jährliche Reduktion des CO2-Ausstoßes um 108 Tonnen. Die jährliche Energieersparnis beträgt 200.000 Kilowattstunden; das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 50 Haushalten. Die Stadtgemeinde spart dadurch 45.000 Euro im Jahr.
Was die Wärmeversorgung angeht, ist die Stadtgemeinde Freistadt ebenfalls gut aufgestellt. Fast alle Gebäude sind ans Fernwärmenetz angeschlossen. Der Bauhof erhält mit Jahreswechsel einen Fernwärmeanschluss.
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