Mit Bio-Gewürzen im Flachmann auf Erfolgskurs
NEUMARKT. Hochwertigen Gewürz- und Salzspezialitäten in Bio-Qualität hat sich die Mühlviertler Gewürzmanufaktur aus Neumarkt verschrieben. Die Eigenmarke „Baron de Sel“ verspricht „die Würze für dein Leben“.
Was vor gut acht Jahren in einem 130-Quadratmeter-Provisorium und mit viel Improvisationstalent im Ortskern von Neumarkt begann, ist heute ein wachsendes Unternehmen mit mittlerweile 15 Mitarbeitern und einem rund 1.000 Quadratmeter großen Firmengebäude in Matzelsdorf 75: die Mühlviertler Gewürzmanufaktur. Firmengründer Klaus Gebetsberger führt die Geschicke gemeinsam mit seinem guten Freund Robert Jung, der 2018 „durch glückliche Umstände“, wie Klaus Gebetsberger sagt, zur Mühlviertler Gewürzmanufaktur stieß.
Eigenmarke „Baron de Sel“
Unter der Eigenmarke „Baron de Sel“ – auf Deutsch „Salzbaron“ – werden Kräuter, Gewürze und Gewürzmischungen in bester Bio-Qualität sowie naturbelassene Salze und Salzmischungen gehandelt. Außerdem produziert die Mühlviertler Gewürzmanufaktur Gewürze für die Spar-Bio-Eigenmarke Natur*pur. „Mittlerweile stellen wir in Neumarkt mehr als 150 verschiedene Produkte her“, sagt Geschäftsführer Klaus Gebetsberger, der als kreativer Kopf des Chef-Duos für neue Produktideen verantwortlich zeichnet. „Robert ist der ideale Geschäftsmann, daher ergänzen wir uns sehr gut“, sagt Gebetsberger, der in Neumarkt wohnt.
Alle 15 Mitarbeiter in Produktion, Büro, Qualitätsmanagement, Lager und Küche arbeiten Teilzeit. Von Montag bis Donnerstag werden die Gewürze und Salze „in Lebensgeschwindigkeit“ sorgsam von Hand abgefüllt, verpackt und für den Versand vorbereitet. Einzig beim Etikettieren hilft seit Neuestem eine Maschine.
Gemeinsames Mittagessen
Der gemeinsame Mittagstisch im Betrieb, für den immer frisch gekocht wird, ist dem ganzen Team zur lieb gewonnenen Gewohnheit geworden. „Mittags miteinander an einem Tisch zu sitzen, das ist für uns gar nicht mehr wegzudenken. Es stärkt den Zusammenhalt und den Teamgeist“, unterstreichen die beiden Chefs.
Fairer und direkter Handel
Die „heimischen“ Kräuter bezieht die Mühlviertler Gewürzmanufaktur von der Österreichischen Bergkräutergenossenschaft und von Sonnentor. „Wir arbeiten mit beiden Unternehmen sehr gut zusammen. Am Markt ist Platz für uns alle“, sagt Gebetsberger. „Exotische Gewürze und Salze aus aller Welt handeln wir direkt und oftmals fairtrade. Dazu besuchen wir auch schon mal unsere Lieferanten, etwa in Indien. Von dort beziehen wir beispielsweise Pfeffer, Ingwer, Kardamom und Kurkuma.“
Die Gewürze sind pur oder in verschiedenen Gewürzmischungen zu haben. Jene der Eigenmarke „Baron de Sel“ haben klingende Namen wie etwa „Pipi Hendl“, „Chakalaka“ oder „Jamaican Jerk“ und werden in kleine, flache Flaschen mit Schraubverschluss abgefüllt.
Neue Gewürzmischungen sind Chefsache
Klaus Gebetsberger ist es, der im hauseigenen Labor an neuen Gewürzmischungen tüftelt – momentan arbeitet er etwa an einer Shakshuka-Gewürzmischung, ei-nem Avocado-Topping und vielem mehr. Von der Idee bis zur Markteinführung kann es schon einige Monate dauern. Mehr Infos auf www.barondesel.com
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