Anschaffung von MRT-Gerät für das Klinikum Freistadt verzögert sich
FREISTADT. Die Beschaffung von einem zusätzlichen Magnetresonanztomographie-Gerät (MRT) für das Klinikum Freistadt verzögert sich. „Das ist enttäuschend und unverständlich“, sagt LAbg. Peter Handlos aus Tragwein.
„Der ursprüngliche Plan, dass bereits 2024 ein Magnetresonanztomographie-Gerät (MRT) im Klinikum Freistadt betrieben wird, wurde vom Gesundheitsminister blockiert. Am vergangenen Freitag verhinderte der Gesundheitsminister den notwendigen Beschluss auf Bundesebene – aus formalen Gründen, wie es heißt“, so LAbg. Peter Handlos (FPÖ) aus Tragwein, welcher weiterhin an seiner langjährigen Forderung festhält.
Bürokratische Hürden als Grund für Ablehnung
„Das vorgeschobene Argument des Ministers, dass man die entsprechende Verordnung zwei Mal in Begutachtung schicken müsse, ist jedenfalls abenteuerlich – das sehen auch die Verantwortlichen des Landes äußerst kritisch. Es ist enttäuschend und unverständlich, dass bürokratische Hürden die ländliche Gesundheitsversorgung einschränken und die Aufrüstungspläne nun um mindestens ein halbes Jahr verschleppt werden“, so der freiheitliche Bezirkschef weiter.
Von der Blockade sind auch die Standorte Kirchdorf und Grieskirchen betroffen, welche ebenfalls mit MRT-Geräten ausgestattet werden sollten, wenn es nach dem Beschluss der Oö. Landes-Zielsteuerungskommission im November 2022 geht.
Kritische Stimmen aus der ÖVP
Es ist für uns unverständlich, wie man bürokratische Erwägungen über die Verbesserung der medizinischen Infrastruktur in unserem Land stellen kann. Punkt und Beistrich dürfen nicht mehr zählen, als die Verbesserung der Versorgungsqualität. Gesetze und Verordnungen werden laufend geändert und in Begutachtungen geschickt; insofern ist das Argument des Ministers unverständlich,“ so die OÖVP Mandatare, Bezirksparteiobmann LAbg Josef Naderer, Abg.z.NR Johanna Jachs und Bundesrätin Johanna Miesenberger.
„Minister Rauch hat zwar zugesagt, den Beschluss im Herbst zeitnah nachzuholen, eine zeitliche Verzögerung bis die MRT Geräte für Freistadt, Kirchdorf und Grieskirchen in der Versorgung verfügbar sind, ist jedoch daraus zu erwarten,“ so die OÖVP Mandatare.
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