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Hagenberg ist bei Jungfamilien als Wohngemeinde sehr beliebt

Online Redaktion, 06.08.2024 12:01

HAGENBERG. Aktuell sind es 3.064 Hauptwohnsitze, und es werden stetig mehr: Hagenberg wächst. Das stellt die Gemeinde vor einige Herausforderungen.

Hagenberg ist eine kinderreiche Gemeinde. Auf lange Sicht werden Kindergarten und Volksschule (nochmal) erweitert werden müssen. Am Bild Bgm. David Bergsmann auf Besuch im Kindergarten (Foto: Marktgemeinde Hagenberg)
Hagenberg ist eine kinderreiche Gemeinde. Auf lange Sicht werden Kindergarten und Volksschule (nochmal) erweitert werden müssen. Am Bild Bgm. David Bergsmann auf Besuch im Kindergarten (Foto: Marktgemeinde Hagenberg)

„Hagenberg wächst, schon mehr als 3.000 Bürger haben in unserer Gemeinde ihren Hauptwohnsitz. Das ist sehr erfreulich, bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich. Wir müssen zusehen, dass wir mit der Infrastruktur hinterherkommen“, sagt Bürgermeister David Bergsmann. Gerade bei Jungfamilien erfreut sich Hagenberg als Wohngemeinde großer Beliebtheit. In der Fischerlehner Straße wurden von einem Bauträger 48 Wohnhäuser errichtet, und bis auf zwei sind schon alle verkauft. Ein Wohnblock in derselben Straße soll Ende 2024 bezugsfertig sein. Auch in der Kühtreiber Straße wurden Wohnhäuser gebaut und zahlreiche Wohnungen errichtet, weitere sind geplant.

Kinderbetreuung als Herausforderung

„Schon jetzt wohnen in diesen neuen Siedlungen sehr viele Kinder. Durch den regen Zuwachs ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir Kindergarten und Volksschule erneut erweitern müssen“, so der Ortschef. Der Kindergarten wurde gerade erst auf zehn Gruppen (sechs Kindergartengruppen, vier Krabbelgruppen) erweitert, und ist laut Bergsmann „g’schickt voll“.

Im Hort der Volksschule, in dem am Nachmittag Schüler betreut werden, sind momentan alle Betreuungsplätze vergeben. „Am Kindergarten-Areal wäre noch genug Platz vorhanden, um den Kindergarten nochmals zu erweitern. Es gibt auch Pläne für einen Ausbau der Volksschule, die allerdings erst konkretisiert werden müssen. Auch über die Finanzierung müssen wir uns noch Gedanken machen“, so der Bürgermeister.

Drei Feuerwehrautos sind bis 2030 zu ersetzen

Apropos Finanzen: Obwohl Hagenberg die finanzstärkste Gemeinde im Bezirk ist, werde es immer schwieriger, die Finanzen auszugleichen. „Durch die Kommunalsteuereinnahmen von 2,3 Millionen Euro jährlich fallen die Fördergelder für unsere Gemeinde vergleichsweise gering aus. Dabei werden die Einnahmen aus der Kommunalsteuer praktisch zur Gänze von den Pflichtbeiträgen aufgefressen. Es ist also derzeit auch in Hagenberg Sparen angesagt, und wir konzentrieren uns auf die Instandhaltung“, sagt David Bergsmann. Herausfordernd wird auch die Finanzierung von neuen Fahrzeugen für die freiwillige Feuerwehr. „Bis 2030 müssen drei Feuerwehrautos der FF Hagenberg durch neue ersetzt werden“, so Bergsmann.

Ende für Postbus-Shuttle, Fitnessstudio bleibt

Das Postbus-Shuttle wird aufgrund geringer Nachfrage und der hohen Finanzierungskosten eingestellt.

Erfreulich ist laut Bergsmann, dass sowohl das Fitnessstudio (bis Ende Juli im Hotel, ab Mitte August in der Raiffeisenbank eingemietet) als auch die Raiffeisenbank (Umbau) in Hagenberg bestehen bleiben.

E-Kastenwagen für den Bauhof & Passbildautomat

Im Bauhof ist man sehr zufrieden mit einer Neuanschaffung im Fuhrpark. Ein E-Kastenwagen, der im Herbst 2023 angekauft wurde, hat sich schon bewährt und wird vor allem zur Müllentsorgung sowie Bewirtschaftung des Schlossparks eingesetzt.

Übrigens: Wer am Gemeindeamt Hagenberg einen Pass beantragen möchte, kann nun vor Ort bequem im neuen Fotoautomaten rasch und unkompliziert Passbilder von sich anfertigen lassen.


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