Standort für Gallneukirchner Hallenbad sorgt weiterhin für Diskussionen
GALLNEUKIRCHEN. Im Gegensatz zu Bürgermeisterin Gisela Gabauer ist für den Grünen Stadtrat Andreas Kaindlstorfer die Standortfrage bezüglich des Hallenbades in Gallneukirchen noch offen.
Für die Gallneukirchner Bürgermeisterin Gisela Gabauer steht fest: Das Gallneukirchner Hallenbad soll auch in Zukunft am Standort Schulzentrum bleiben. Dabei beruft sich Gabauer auf Förderzusagen des Landes Oberösterreich. „Die Zusage vom Land gilt für die Sanierung“, betont diese im Gespräch mit Tips. Auch der Gemeinderat habe sich für die Sanierung des Hallenbades im Schulzentrum ausgesprochen.
Bezüglich des Standorts ganz andere Ansichten hat der Grüne Stadtrat Andreas Kaindlstorfer. Für ihn ist dieser noch nicht geklärt. Er verweist auf eine im Dezember vom Gemeinderat beauftragte Arbeitsgruppe. „Der Standort für das Hallenbad ist völlig offen. Wir suchen nun den besten Ort und orientieren uns dabei an Fakten und nicht an Fantasien, die hinter verschlossenen Türen entstehen. Jetzt ist es an der Zeit, das bestmögliche Projekt gemeinsam mit den Nachbargemeinden umzusetzen. Es soll ein Projekt für die ganze Region werden und kein Alleingang der Bürgermeisterin“, sagt Kaindlstorfer. Die Grünen fordern, in einem ersten Schritt alle betroffenen Bürgermeister zur Projektentwicklung einzuladen.
Unterstützung von Mayr
Für den Erhalt von Frei- und Hallenbädern setzte sich auch Severin Mayr ein, der seinen Parteikollegen aus der Gusenstadt in seinen Forderungen unterstützt. „Ein attraktives und gut erreichbares Hallenbad ist eines der großen Anliegen für die Region. Immer weniger Kinder können schwimmen, alleine schon deswegen ist es dringend notwendig, eine flächendeckende Versorgung mit Schwimmbädern zu garantieren. Das Land ist gefordert, diese Bemühungen für mehr Lebensqualität anständig zu unterstützen“, so der Landtagsabgeordnete.
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