GAMING. Angela Czihak darf sich, zusammen mit den Betreibern des Kauf z'Haus, über den Gewinn des zum ersten Mal vergebenen Emporion-Preises in der Kategorie Einzelhandel (“Stationäre Handelsbetriebe 0 bis 10 Mitarbeiter“) freuen.
Insgesamt 68 Projekte in vier Kategorien wurden beim „Emporion“ von blau-gelben Handelsunternehmen eingereicht. „Das zeigt, dass sich der NÖ Handel auf die Herausforderungen vorbereitet. Schließlich fließen 60 Prozent der Ausgaben im Online-Handel ins Ausland“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Die Folgen dieser Entwicklung bekommen unsere Händler in den Gemeinden zu spüren. Es geht darum, Konzepte zu finden, die den stationären mit dem Online-Handel verknüpfen, damit unsere Stadt- und Gemeindezentren nicht weiter ausgedünnt werden.“
Neuer Preis bietet öffentlichkeitswirksame Plattform
„Der NÖ Handel bildet über 2.300 junge Menschen in 32.000 Betrieben aus. Mit dem Emporion schaffen wir eine öffentlichkeitswirksame Plattform und zeigen auf, welche neuen und innovativen Geschäftskonzepte unsere Unternehmerinnen und Unternehmer haben“, so Wirtschaftskammer NÖ-Präsidentin Sonja Zwazl. „Dadurch werden andere Betriebe angespornt, selbst kreativ zu werden, um im Wettbewerb bestehen zu können. Damit attraktiveren wir für Kunden unsere Ortszentren, schaffen Arbeitsplätze und Ausbildung und sorgen für Lebensqualität. Und unsere Konsumentinnen und Konsumenten bekommen ein hervorragendes Angebot, wo Qualität und Preis stimmen.“
Dass der stationäre Handel die Zeichen der Zeit erkannt hat und sich weiterentwickelt, davon ist NÖ Spartenobmann Handel Franz Kirnbauer überzeugt: „Die Projekte zeigen uns, welches innovative Potential in unseren Betrieben steckt. Ich erkenne drei Hauptrichtungen: Nachhaltigkeit mit regionalen sowie fair produzierten Produkten, vor allem im Bio-Segment, sind groß im Kommen. Auch die Kerntugenden des Handels wie persönlicher Verkauf, kombiniert mit speziellen Beratungsangeboten und Serviceleistungen bleiben aktuell. Gleichzeitig geht ohne Digitalisierung fast nichts mehr. Neben den Chancen der Onlinepräsentation geht der Trend in Richtung einer Kombination aus analoger und digitaler Eingangstür mit einem Onlineshop.“
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