BEZIRK. Die Kräuter-Radroute wurde mit Segen und besten Fahrwünschen von Kräuterpfarrer Benedikt gemeinsam mit Siegfried Walch, Vereinsobmann Eduard Köck, Bgm Roland Datler und NR Martina Diesner-Wais (ÖVP) eröffnet.
Etwa 50 Radfahrer waren bei der Eröffnungsfahrt dabei. Die morgendliche Kühle konnte der Verkostung des neuen Kräutereises in Karlstein nichts anhaben. Die Weiterfahrt nach Kleinzwettl zur Fahrradsegnung um 13 Uhr wurde trotz windigen Abschnitten noch von den meisten bravorös absolviert. Die überwältigende Schönheit der mittelalterlichen Kirchenanlage Kleinzwettl zog alle in ihren Bann.
Kräuterpfarrer Benedikt sprach von der Kanzel „Die Kräuter-Radroute soll eine Brücke zwischen Natur und Menschen bilden und dazu beitragen auch im Hinblick auf 30 Jahre offene Grenze die Verbindung zu den Nachbarn zu stärken“.
Vor der Kirche warteten die zu segnenden Räder und der neue Kräuterpfarrer-Oldtimer. Hier konnten dann im Anschluss die neuen Kräutergetränke und das Dinkelgebackene süß und salzig verkostet werden. Für die Interessierten gab es noch eine kirchenhistorische Einführung von Gerhard Datler. Beim Heurigen Kainz ebenfalls in Kleinzwettl wurden nach dem kulinarischen Auftanken die nächsten Etappenziele besprochen. Am Hauptplatz in Kautzen begrüßte Manfred Wühl die Radfahrer herzlichst und der Radclub Falke, einer der ältesten Radclubs in Österreich 1898 gegründet, überraschte mit einem doppelsitzigen Combinationsrad. Gerade einmal drei Stück von diesem wurden in Österreich ca. 1920 gebaut. Das Fahren auf diesem Kuriosum erfordert eine höchst auf den Partner akkordierte Fahrweise.
Mit Schwung gings dann zur letzten Etappe nach Slavonice wo dann um 17 Uhr die Verabschiedung der Teilnehmer durch Wilhelm-Christian Erasmus erfolgte“ Die Kräuter-Radroute ist eine wunderbare Ergänzung des Radnetzangebotes in der Region und die Nachfrage, bei uns länger zu bleiben kann damit ein Stück erfüllt werden“ „Die Ruinen-Radroute und die Teiche-Radroute bilden dann nächstes Jahr einen weiteren Ausbau des Angebotes und sollen alle Gemeinden des Bezirkes radwegmäßig näherbringen“ zeigt sich Obmann Eduard Köck überzeugt, das wir am besten Weg zum Radbezirk des Landes werden.
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