Antoni/Androsch: SPÖ warnt vor drohendem Ärztemangel
GMÜND. Die SPÖ schlägt Alarm: Wenn die schwarz-blaue Regierung nicht handelt, droht ein massiver Ärztemangel. Jetzt schon fehlen in immer mehr Gemeinden Hausärzte oder es dauert Monate, bis eine Stelle nachbesetzt werden kann, zeigen die beiden Waldviertler SPÖ Abgeordneten Konrad Antoni und Maurice Androsch auf. Und das Problem wird nicht kleiner: In den nächsten zehn Jahren wird die Hälfte der niedergelassenen Ärzte in Pension gehen.
„Wir Sozialdemokraten haben das schon vor Jahren erkannt und dagegen gesteuert, etwa durch die Einführung von Gruppenpraxen oder Hausarztzentren, die auch gut funktionieren“, sagt Konrad Antoni. Maurice Androsch weiter: „Die FPÖ-Gesundheitsministerin soll, anstatt die Sozialversicherung zu zerstören um neue Versorgungsposten zu schaffen, endlich im Sinne der Bevölkerung handeln. Es passiert hier nichts!“
Die SPÖ hat jedenfalls Rezepte gegen den Ärztemangel: So muss die Ausbildung praxisnäher und der Beruf des Hausarztes attraktiver werden. Auch die Gründungen von so genannten Primärversorgungseinheiten müssen stärker unterstützt werden.
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