Lawinenabgang am Krippenstein - große Suchaktion nach Verschütteten
BEZIRK GMUNDEN. Ein Lawinenabgang am Krippenstein, den ein 40-Jähriger aus dem Bezirk Liezen am 1. Februar gegen 16.35 Uhr beim Auffahren mit seinem Skidoo festgestellt hatte, löste eine große Suchaktion nach eventuell Verschütteten aus.
Dem 40-Jährigen fielen auf der Skipiste heftige Schneeverwehungen auf; ein großes Schneebrett hatte die Piste auf einer Breite von rund 80 Metern ca. 4 Meter hoch verschüttet. Da mit einem LVS ein wechselndes Signal geortet wurde und man verschüttete Personen nicht ausschließen konnte, wurde vom verständigten Betriebsleiter der Seilbahnen ein Notruf abgesetzt.
Große Suchaktion nach Verschütteten
Weil aufgrund des Föhnsturms von über 160 km/h die drei eingesetzten Hubschrauber nicht bis zur Lawine fliegen konnten, brachte man die Rettungskräfte und Helfer per Skidoos zum Einsatzort. Zum Glück ergaben sich bei der Suche keine Hinweise auf Personen unter den Schneemassen, sodass der Einsatz um 19 Uhr beendet wurde. Der öffentliche Schi- u. Seilbahnbetrieb am Krippenstein wurde bereits um 13 Uhr wegen des heftigen Föhnsturms eingestellt.
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