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GMUNDEN. Ein junger Kärntner hat sich in den gestrigen Abendstunden auf dem Gipfelplateau am Traunstein vergangen und musste gerettet werden. 

Traunstein im Winter Foto: Wolfgang Spitzbart
  1 / 2   Traunstein im Winter Foto: Wolfgang Spitzbart

Ein 31-jähriger Kärntner unternahm am 6. Februar eine Bergtour auf den Traunstein. Er begab sich gegen 14:30 Uhr über den Hernlersteig in den Aufstieg und überwand die letzten Höhenmeter auf das Traunsteinplateau über den Traunsee-Klettersteig. Da es bereits dunkel wurde und er keine Lampe bei sich hatte, verlor er die Orientierung. Der Bergsteiger wusste nicht mehr, wo er Absteigen muss und verständigte gegen 19 Uhr telefonisch seine Lebensgefährtin. Diese bat er um Absetzung eines Notrufes.

Freundin setzte Notruf ab

Um 19:20 Uhr wurden der Bergrettungsdienst Gmunden und die Alpinpolizei Gmunden alarmiert. Da der Akku des Mobiltelefons leer war, gestaltete sich die genaue Lokalisierung schwierig. Über die Lebensgefährtin wurde eruiert, dass sich der 31-Jährige vermutlich im Nahbereich der derzeit geschlossenen Gmundnerhütte am Traunsteinplateau befindet. Die Rettungskräfte begaben sich gegen 20 Uhr bei völliger Dunkelheit mit 16 Personen über den Mairalmsteig in den Aufstieg auf den Traunstein. Der Einsatz eines Polizeihubschraubers mit einer Wärmebildkamera war aufgrund der schlechten Wetterlagen an den Flugeinsatzstellen nicht möglich. Die Einsatzmannschaft erreichte um 22:10 Uhr den Kärntner, der im zum Teil hüfttiefen Schnee wieder zurück zur Gmundnerhütte irrte und dort auf seine Rettung wartete. Um 0:15 Uhr erreichte der Bergsteiger mit der Einsatzmannschaft unversehrt das Tal und konnte selbstständig die Heimreise antreten.


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