Kletterer musste nach 15-Meter-Sturz vom Traunstein geflogen werden
GMUNDEN. Ein Kletterer (57) musste am Samstag mit dem Rettungshubschrauber aus der Südwest-Wand des Traunsteins geflogen werden. Er stürzte rund 15 Meter tief in die Seilsicherung und verletzte sich dabei an Beinen und Kopf.
Der Mann war gemeinsam mit einem Freund gegen 10 Uhr in die Kletterroute „Traunstein-SW Grat“ eingestiegen. Im Bereich der vorletzten Seillänge kam die Seilschaft von der Route ab und geriet in die Traunstein Südwest-Wand und in die dortigen schwereren Kletterouten. Der 57-jährige Seilschaftsführende war offenbar mit der schwierigeren Route überfordert und stürzte mangels Zwischensicherungen rund 15 Meter in seine letzte Sicherung. Sein Sturz konnte vom 40-jährigen gehalten werden, der 57-Jährige verletzte sich aber unbestimmten Grades an den Beinen und am Kopf.
Die Besatzung des Notarzthubschraubers rettete den Mann aus der Wand und flog ihn in das Krankenhaus Vöcklabruck. Eine weitere Seilschaft, die zufällig in der Wand war und durch ein Mitglied des Bergrettungsdienstes Zell am See geführt wurde, kümmerte sich anschließend um den 40-Jährigen und erkletterte die Wand bis zum Ausstieg. Gemeinsam stiegen sie in das Tal zum Ausgangspunkt ab.
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