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Wanderweg statt Gondel: 53-Jähriger wollte wegen Höhenangst zu Fuß vom Krippenstein absteigen und verirrte sich

Online Redaktion, 09.10.2024 08:13

OBERTRAUN. Weil er wegen seiner Höhenangst nicht mit der Seilbahn vom Krippenstein zurück ins Tal fahren wollte, machte sich ein Tourist (53) aus Tschechien zu Fuß auf den Weg. Das Unterfangen endete mit einem Bergrettungseinsatz im Schnee.

Der Schnee erschwerte das Vorankommen für die Bergretter. (Foto: Bergrettung Obertraun)
  1 / 5   Der Schnee erschwerte das Vorankommen für die Bergretter. (Foto: Bergrettung Obertraun)

„Dienstagnachmittag fuhr ein tschechisches Ehepaar mit der Dachstein-Krippenstein Bergbahn auf den Hohen Krippenstein auf, um von dort aus die Aussichtsplattform „5fingers“ zu besuchen. Bei der Auffahrt verspürte der Mann (53) Höhenangst und beschloss deshalb, zu Fuß über einen Wanderweg abzusteigen. Er habe sich deshalb bei der Seilbahn bei anderen Wanderern über einen möglichen Abstiegsweg informiert und habe sich diesen erklären lassen“, berichtet die Polizei.

Weg tief verschneit

Um 16 Uhr verabschiedete sich der Mann von seiner Gattin und wanderte ausgerüstet mit Sneakers, Freizeitbekleidung, Rucksack, Jacke und einer Flasche Wasser los. Der 53-Jährige sandte seiner Gattin nach rund einer Stunde Gehzeit noch ein Bild von seiner Aussicht und gab ihr zu verstehen, dass der Weg teilweise mit zwei Metern Schnee bedeckt sei und er nur langsam vorankomme. Um 18:25 Uhr versandte er schließlich eine Nachricht an seine Gattin, in welcher er schrieb, dass er nicht wisse, wo er sei und sein Handyakku bald leer sei. Die Frau konnte ihren Gatten ab diesem Zeitpunkt nicht mehr telefonisch erreichen und wartete bis 19:40 Uhr auf ihn, dann wählte sie den Euronotruf.

Bergrettung startete Suche

Die Bergrettung Obertraun wurde alarmiert und startete mit insgesamt 18 Bergrettern in mehreren Gruppen die Suche nach dem Abgängigen. Erschwert wurde der Einsatz von Nebel, Regen und schneebedeckten Wegen. Die Bergretter versuchten durch Rufe den Abgängigen zu finden, was ihnen gegen 22 Uhr auch gelang. Dieser wurde wie durch ein Wunder unverletzt von Bergrettern in unwegsamem Gelände im Bereich Loskoppen aufgefunden. Die Bergretter verbrachten den Tschechen wieder zurück auf den markierten Weg und begleiteten ihn von dort zur Seilbahn und weiter ins Tal.


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09.10.2024 23:10

verbrachten

"... Bergretter VERBRACHTEN (!!!) den Tschechen ..."

Antworten
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09.10.2024 23:10

verbrachten

"... Bergretter VERBRACHTEN (!!!) den Tschechen ..."

Antworten
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09.10.2024 23:10

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"... Bergretter VERBRACHTEN (!!!) den Tschechen ..."