Vier Einsätze in zwei Wochen: Bergrettung Ebensee gefordert
EBENSEE. Die Bergrettung Ebensee war in den vergangenen zwei Wochen mehrfach gefordert. Insgesamt rückten 28 Kräfte zu vier Einsätzen im beliebten Wandergebiet aus.
Am Donnerstag, 19. Juni, war ein Wanderer mit seiner Gruppe vom Offensee Richtung Rinnerhütte unterwegs, als er plötzlich über Brustschmerzen klagte. Obwohl er zunächst noch weiterging, verschlechterte sich sein Zustand, sodass er eine Rast einlegen musste. Vorbeikommende Wanderer erkannten den Ernst der Lage und alarmierten den Notruf, nachdem er auch Kreislaufbeschwerden entwickelt hatte. Die Bergrettung Ebensee, die Polizei und der Notarzthubschrauber Christophorus 14 waren im Einsatz. Der Wanderer wurde per Tau geborgen, erstversorgt und zur weiteren Behandlung ins Klinikum Wels geflogen.
Verletzte Wanderin am Hochkogelhaus
Am Montag, 23. Juni, stürzte eine Wanderin beim Abstieg vom Hochkogelhaus auf einem steilen Abschnitt und verletzte sich am Bein. Sie setzte selbst den Notruf ab, konnte aber nicht mehr weitergehen. Der Notarzthubschrauber führte eine Taubergung durch und brachte sie zu einem Zwischenlandeplatz, wo die Bergrettung Ebensee die Erstversorgung übernahm, ehe die Frau ins Krankenhaus geflogen wurde.
Sturz an der Kolleralm
Am Montag, 30. Juni, stürzte ein älterer Wanderer am Feuerkogel im Bereich der Kolleralm von einer Betonmauer. Ein zufällig anwesender Bergretter leistete Erste Hilfe und alarmierte den Notarzthubschrauber, da eine Wirbelsäulenverletzung nicht ausgeschlossen werden konnte. Der Mann wurde schonend gerettet und ins Krankenhaus geflogen.
Knöchelverletzung beim Abstieg
Am selben Tag kam es zu einem weiteren Einsatz am Feuerkogel, als eine junge Wanderin beim Abstieg umknöchelte und starke Schmerzen verspürte. Sie bat die im Nahbereich befindlichen Einsatzkräfte der Bergrettung um Hilfe. Nach der Erstversorgung wurde sie mit dem Einsatzfahrzeug zur Bergstation gebracht.
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